Vom Symptom zur Therapie
Weiterbildung Verhaltensmedizinische Tierpsychologie (VMTP)
Vom Symptom zur Therapie – Starten Sie jetzt Ihre Ausbildung
Jetzt verhaltensmedizinischer Tierpsychologe (VMTP) werden
Verhaltensmedizinische Tierpsychologie-Weiterbildung
Im Zentrum der Arbeit des Tierverhaltensberaters stehen vor allem klassische Verhaltenssymptome – den körperlichen Krankheitssymptomen dagegen wird meist wenig Beachtung geschenkt. Diese sogenannten somatischen Symptome geben aber oft wertvolle Aussagen zur psychischen Befindlichkeit des Tiers und erweitern damit auch das Analysefeld der Tierverhaltensberater. Das Wissen über das Verständnis und die Analyse der Verflechtung zwischen Psyche und Körper liefern relativ junge Disziplinen der Verhaltensmedizin und Psychosomatik. Beide sind durch unterschiedliche Theorien und humanbezogene Methodik in vielen Punkten auch für die tierverhaltenstherapeutische Praxis wichtig und werden in diesem Lehrgang vorgestellt.
Neue Wege beschreiten
Konzept der Verhaltensmedizinischen Tierpsychologie-Ausbildung
Die verhaltensmedizinisch orientierte Tierpsychologie verfolgt die Idee, dass Körper und Psyche des Tieres nicht voneinander getrennt betrachtet werden dürfen. Neben den psychischen Symptomen sind in der Verhaltenstherapie auch zwingend die körperlichen Symptome zu berücksichtigen.
Ganzheitlicher Ansatz
Der ganzheitliche Ansatz bei der Betrachtung der Psyche-Körper-Achse wird aber erst durch die Betrachtung der Haltung und vor allem des sozialen Umfelds des Tiers Rechnung getragen. Erst die Verflechtungen zwischen Psyche, Körper, Umwelt und sozialem Umfeld ergibt wertvolle und notwendige Informationen für die Verhaltenstherapie. Damit verfolgt die Verhaltensmedizinische Tierpsychologie nicht die Therapie der medizinischen Probleme, sondern nutzt diese lediglich für die ganzheitliche Verhaltensanalyse.
Analogien zur humanen Verhaltensmedizin
Die Verhaltensmedizinische Tierpsychologie stützt sich unter anderem auf Erkenntnisse der Verhaltensmedizin und Psychosomatik der Humanmedizin.
Sie betrachten das Körper-Seele-Problem aus unterschiedlichen Blickwinkeln als unzertrennbare Einheit und verfolgen das sogenannte bio-psycho-soziale Modell. Vieles aus der Humanmedizin – jedoch nicht alles – ist auf Tiere übertragbar.
Übertragung auf das Tier
Zu Hilfe kommt uns dabei die Tatsache, dass theoretische Modelle der Verhaltensmedizin in Experimenten an Tieren entstanden sind. Auf diese Weise sind wissenschaftliche Erklärungsmodelle sogar besser auf Tiere als auf Menschen zugeschnitten und geben zugleich der verhaltensmedizinischen Tierpsychologie eine wissenschaftliche Rückendeckung.
Analogie Mensch und Tier
Da sich die theoretischen Hintergründe der humanen Verhaltensmedizin und mittlerweile auch der Psychosomatik vor allem auf das Stressmodell stützen, können wir sehr überzeugend zeigen, dass analoge Vorgänge bei Menschen wie bei Tieren in der freien Wildbahn und bei Haustieren allgegenwärtig sind. Interessanterweise dienen genau diese – in der Tiermedizin vernachlässigten – Erkenntnisse der Untermauerung der Theorien der humanen Verhaltensmedizin.
Körper und Seele
Körper-Seele-Verflechtungen bei Tieren haben nicht nur oft eine sinnvolle biologische Funktion, sondern waren, wie es scheint, auch für evolutive Selektion verantwortlich. Trotz Zähmung, Domestikation und sehr stark in die Genetik eingreifender Zuchtmaßnahmen durch den Menschen existieren bei Haustieren weiterhin diese Verflechtungen zwischen Psyche und Körper. Auch für Stress gelten die gleichen Regeln und gleichen physiologischen und physiopathologischen Prozesse für Haustiere, die wir auch bei Tieren in der freien Wildbahn beobachten.
Besonders interessant für Verhaltensberater
Der Blickwinkel aus der tiermedizinischen Sicht erlaubt es dem Tierverhaltensberater durch einen geschulten Blick auf die klinischen Befunde und den Verlauf der Symptomatik einer Krankheit, auf die psychische Verfassung und emotionale Befindlichkeit des Tieres zu schließen. Diese Informationen liegen heute brach und werden nicht genutzt, weil das dazu notwendige Wissen fehlt. In diesem Lehrgang erwerben Sie alles notwendige Wissen, um ihr diagnostisches Spektrum zu erweitern.
Nur in Kombination buchbar
Der Lehrgang Verhaltensmedizinische Tierpsychologie (VMTP) ist als ergänzender Lehrgang zum Lehrgang Tierpsychologie zu betrachten wie auch als Ergänzung zum Lehrgang Tierverhaltensberatung Hund, Katze oder Pferd.
- Buchung ist nur bei gleichzeitiger Belegung der Lehrgänge Tierpsychologie oder Verhaltensberatung möglich bzw. für Absolventen der Tierpsychologie oder Verhaltensberatung.
Da in den Lehrgängen zur Verhaltensberatung die Tierpsychologie integriert ist, ergibt sich speziell für diese Berufsgruppe eine besonders sinnvolle Kombination, weil klinisches tierpsychologisches Wissen gemeinsam mit der Verhaltensmedizinischen Tierpsychologie einen therapeutischen Mehrwert ergeben.
Fakten zur Ausbildung
Ziel unseres Lehrgangs ist die Ausbildung professioneller verhaltensmedizinischer Tierpsychologen, die das Problem der vorgestellten Tiere exakt in all seinen für die Entstehung relevanten Fakten erfassen, analysieren und strukturieren können.
Hunde, Katzen und Pferde aller Art – unabhängig von Rasse, Alter und Geschlecht.
Der Lehrgang verhaltensmedizinische Tierpsychologie umfasst diverse, aufeinander abgestimmte Pakte aus Online-Skripten, Videoseminaren und Tutorenmeetings.
Für die Zulassung zum Lehrgang müssen Sie mindestens 18 Jahre alt und geschäftsfähig sein. Mehr unter Zugangsvoraussetzungen
Der ATN Lehrgang Tierpsychologie (oder Tierverhaltensberatung) muss bereits absolviert worden sein. Sie können die VMTP aber zeitgleich mit der Tierpsychologie oder der Tierverhaltensberatung buchen, dadurch sparen Sie Kosten und Zeit und die Lerninhalte werden passend zueinander freigeschaltet.
1.390.- Euro für ATN-Absolventen der Tierpsychologie und/oder Verhaltensberatung, zahlbar in 10 monatlichen Raten à 139.- EUR (Kombi-Preisvorteil).
1.290.- Euro bei gleichzeitiger Buchung mit dem ATN Hundeverhaltensberater.
Der Einstieg in die Ausbildung an der ATN Akademie ist jederzeit möglich. Die Anmeldung erfolgt durch die bequeme Buchung über unseren Online Shop oder per Post über das Anmeldeformular (das pdf ist als Alternative im Shop hinterlegt).
Die Ausbildungsdauer beträgt 10 Monate, innerhalb der Sie flexibel Ihre Zeit einteilen und in Ihrem persönlichen Rhythmus lernen, sich mit Mitschülern austauschen und an Online Meetings teilnehmen können.
Profitieren Sie von dem sehr umfangreichen, aktuellen und abwechslungsreich gestalteten Unterrichtsmaterial. Direkter Austausch mit anderen Schülern und mit Tutoren.
Überzeugen Sie sich selbst anhand der zahlreichen, positiven Bewertung auf FernstudiumCheck.de
Jetzt Ausbildung Verhaltensmedizinische Tierpsycologie (VMTP) starten
Die interdisziplinären Inhalte der Ausbildung
Lernziele der Verhaltensmedizinischen Tierpsychologie-Ausbildung
In der Verhaltensmedizinischen Tierpsychologie geht es darum, das Problem der vorgestellten Tiere exakt in all seinen für die Entstehung relevanten Fakten zu erfassen, zu analysieren und zu strukturieren. Darauf basierend wird ein für die Intervention nützliches Störungsmodell der Psyche-Körper-Achse und vor allem des sozialen Umfelds des Tiers erstellt.
Anamnese
Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, eine ganzheitliche Anamnese zu erstellen, sondern auch Daten zu sammeln, die gleichermaßen in der Prävention und der Rehabilitation eingesetzt werden können. Die Grundidee der Verhaltensmedizinischen Tierpsychologie (VMTP) ist die Tatsache, dass es Zusammenhänge zwischen Psyche und körperlichen Symptomen oder Krankheiten gibt.
Verhaltensanalyse
Deshalb sind die für die Verhaltensanalyse wichtigen Symptome auch unter den klinischen Krankheitszeichen zu finden. Um diese Zusammenhänge zu erkennen, muss man der Tierpsychologie kundig sein, über bestimmtes tiermedizinisches Wissen verfügen und nicht nur die Haltung, sondern vor allem auch die Beziehung zwischen Tier und Halter (und umgekehrt) betrachten. Dies allein ist schon eine eigene Wissenschaft an sich.
Analysekriterien
Aufgrund fehlender bio-medizinischer Grundlagen und Kenntnisse der klinischen Symptomatik entgehen dem Tierverhaltenstherapeuten Informationen aus dem psychosomatischen Bereich, die wertvolle Informationen für die Analyse liefern können. Durch ein erweitertes Wissen der verhaltensmedizinischen Tierpsychologie können so gefundene emotionale, kognitive, motorische, biologische, soziale und medizinisch relevante Aspekte in der Verhaltensanalyse Verwertung finden.
Die Bedeutung von Lernvorgängen
Auch Lernvorgänge, die im Zusammenhang mit Krankheiten oder deren Behandlung zu schädigendem Verhalten, erschwerter Compliance oder unerwünschtem Verhalten geführt haben, können nur von entsprechend kundigen Verhaltensberatern als solche identifiziert werden.
Tierpsychosomatik
Die Tierpsychosomatik war der bisher bekannte Begriff, um ein Problem der Körper-Seele-Achse zu beschreiben.
Die Erklärungsmodelle waren nicht auf Tiere bezogen und für praktisches Handeln nicht zu gebrauchen. Erst die Verwendung des Stressmodells und die Forschung zu Emotionen als theoretisches Modell für die Entstehung von psychosomatischen Verflechtungen sowie Themen der Beziehungspsychologie Mensch-Tier, machten die Idee der Psychosomatik auf die neue Disziplin der „Verhaltensmedizinischen Tierpsychologie“ auf Tiere übertragbar.
Körper und Psyche
Der Umstand, dass zwischen Psyche und Körper eine Verknüpfung besteht, ist spätestens dank der Erkenntnisse zur Stressphysiologie nicht mehr von der Hand zu weisen. Allerdings dürfen Körper und Seele in der Tierverhaltensmedizin nicht nur auf Stress reduziert werden.
Ihre Qualifikation als ATN-Absolvent
Die ATN-Absolventen verfügen nämlich über das Wissen, das sie befähigt, die Basisemotionen auf Grund der inner- und interartlichen Kommunikation im situativen Kontext und anhand des Ausdrucksverhaltens, zu bestimmen. Auf diese Weise erhalten Sie sowohl einen Einblick in die Emotionen als auch in die tierpsychologischen Erkenntnisse und können so Einblicke in die Erlebniswelt der Tiere nehmen.
Stress als entscheidender Faktor
Die Auswirkungen von Stress auf die Entstehung von bestehenden Erkrankungen sind auch in der klassischen Tiermedizin unumstritten. Stress ist heute eines der gängigsten Erklärungsmodelle der Verhaltensmedizin und Psychosomatik.
Stressmodelle und Stressphysiologie wurden ursprünglich am Tier erforscht und auf den Menschen übertragen. Die fatalen Folgen eines Stressphänomens, das sogar in wenigen Tagen zum Tode führen kann, ist auch aus Studien der Wildtierbiologie bekannt.
Verhaltenstherapie
Die klassische Verhaltenstherapie verfolgt in der Problemanalyse keine Verflechtungen und Zusammenhänge mit körperlichen Leiden oder Krankheiten.
Symptome aus diesem Bereich liefern aber unter Umständen verlässliche Aussagen zur emotionalen Befindlichkeit und psychischen Belastung des Tiers, die nach dem Ursache-Wirkungsprinzip durch einfache Möglichkeiten behandelt werden könnten.
Verhaltensmedizinische Tierpsychologie – Jetzt Ausbildung starten
Ihr Beginn einer tierischen Karriere!
Setzen Sie auf Lernen mit Freude und effiziente, moderne Lernmethoden. Egal, was für ein Lerntyp Sie sind, welches Tempo Sie anstreben: Mit der ATN werden Sie Ihre Ziele erreichen.
Was die Ausbildung Ihnen bietet
Leistungspaket der Verhaltens-
medizinischen Tierpsychologie
Die Ausbildung verhaltensmedizinische Tierpsychologie enthält:
- 6 multimediale Lehrskripten
- 80 Videoseminar-Einheiten à 45-60 Minuten
- Multimediale Lernplattform "Atmentis"
- Video-Meetings zu den Lehrgangsinhalten ebenso wie zu relevanten Begleitthemen
- Individuelle Betreuung durch Tutoren während des Studiums
- Online-Magazin
Was beinhaltet das Leistungspaket der Ausbildung?
Die verhaltensmedizinische Tierpsychologie ist mit den Basislehrgängen Tierpsychologie oder Verhaltensberatung zu buchen, da die Lehrunterlagen in einer bestimmten Reihenfolge passend zu den anderen Themen geschaltet werden können.
Dadurch können beide Lehrgänge in der für den Grundlehrgang vorgesehenen Zeit abgeschlossen werden. Sollten Sie beide Kurse nicht in der vorgesehenen Zeit abschließen, erhalten Sie ein kostenloses Verlängerungsjahr.
Der Lehrgang beinhaltet 80 Videoseminar-Einheiten und 6 multimediale ConnectiBooks, aufgeteilt auf 10 Lektionen.
Die Themen der Ausbildung sind:
- Verhaltensmedizinische Tierpsychologie – Einführung
- Anatomische Grundlagen für Tierverhaltensmedizin
- Anatomie & Physiologie des Nervensystems
- Anatomie & Physiologie der Sinnesorgane
- Anatomie & Physiologie des endokrinen Systems
- Neurobiologie des Verhaltens
- Verhaltenskunde und Psychosomatosen
- Psychophysiologie
- Epigenetik
- Klinische Symptomatik
- Grundlagen der Psychodermatologie
- Schmerzphysiologie und -psychologie
- Psychosomatik bei Krankheiten des Urogenitalapparates
- Psychosomatik bei Krankheiten des Atmungsapparates
- Psychosomatik bei Erkrankungen des Verdauungsapparates
- Alternativmedizinische Behandlungskonzepte
Was die Ausbildung Ihnen bietet
Die Zugangsvoraussetzungen
Die verhaltensmedizinische Tierpsychologie ergänzt die Lerninhalte des ATN Lehrgangs Tierpsychologie 2.0, die gleichzeitig die Mindestvoraussetzung darstellt.
Absolventen der ATN Lehrgänge Tierverhaltensberater Hund, Katze oder Pferd sind ebenfalls berechtigt, diesen Lehrgang zu buchen, weil die Themen der Tierpsychologie 2.0 in diesen Lehrgängen im vollen Umfang enthalten sind.
Besonderer Vorteil für Verhaltensberater ist die klinische Tierpsychologie, diese ergänzt ideal die Verhaltensmedizinische Tierpsychologie und macht sie so in der Praxis anwendbar.
Eigene Ideen verwirklichen durch die Kombination unterschiedlicher Lehrgänge
Kombinationsmöglichkeiten
Die ATN und ATM haben ihre Lehrgänge von Grund auf aufeinander abgestimmt und aufgebaut. Wenn Sie sich also für mehr als einen Lehrgang interessieren oder sich vielleicht nicht zwischen zwei Optionen entscheiden möchten, stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen, die Lehrgänge miteinander zu kombinieren. Sollten sich im Laufe des Studiums Lektionen überschneiden, müssen diese natürlich nicht doppelt bearbeitet werden. Zusätzlich vermindern sich die Studiengebühren eines Kombi-Lehrgangs dementsprechend.
Empfehlenswerte Kombinationen zur Verhaltensmedizinische Tierpsychologie-Ausbildung:
Was unsere Absolventen über die Ausbildung sagen
Ist noch etwas unklar geblieben?
Häufig gestellte Fragen
Im Zentrum der Arbeit des verhaltensmedizinischen Tierpsychologen stehen neben den klassische Verhaltenssymptomen vor allem die körperlichen Krankheitssymptome. Die somatischen Symptome geben oft wertvolle Aussagen zur psychischen Befindlichkeit des Tiers und ermöglichen damit eine umfangreichere und tiefgreifendere Analyse.
Das Wissen über das Verständnis und die Analyse der Verflechtung zwischen Psyche und Körper liefern die relativ jungen Disziplinen der Verhaltensmedizin und Psychosomatik.
Die Ausbildungsdauer beträgt 10 Monate, innerhalb der Sie flexibel Ihre Zeit einteilen und in Ihrem eigenen Rhythmus lernen, sich mit Mitschülern austauschen sowie an Online-Meetings teilnehmen können.
Sie können die Prüfung ganz bequem als Online-Prüfung von zuhause aus absolvieren oder zu einem unserer Prüfungstermine in Bad Bramstedt oder Dürnten (Schweiz) kommen.
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