Alle Informationen zum spannenden Berufsbild

Das Berufsbild Assistenz-
­hunde­trainer

Wann Sie als Assistenz­hunde­trainer gefragt sind

Spannend & herausfordernd: Beruf Assistenz­hunde­trainer

Königsklasse des Hundetrainings? Inklusion oder Fremdausbildung? Der Hund auf Rezept? Kassenzulassung? Der Hund im medizinischen Hilfsmittelkatalog? Das alles sind Schlagworte, die Sie regelmäßig hören werden, wenn Sie sich mit dem Thema Assistenzhundetraining beschäftigen. Doch was steckt hinter diesen Begriffen? Welche Bedeutung haben sie für die Ausbildung von Assistenzhunden, und wie sieht der Berufsalltag eines Assistenzhundetrainers aus?

Wenn Sie sich für den spannenden und herausfordernden Beruf des Assistenzhundetrainers interessieren, finden Sie hier alle wichtigen Informationen!

Inklusion – Fremdausbildung  – Teilinklusion 

Assistenz­hunde­trainer Berufs­bild Definition / Beschrei­bung

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Arbeits- und Herangehensweisen an die Tätigkeiten des Assistenzhundetrainers.

Gemeinsam ist beiden, dass er Hunde für Menschen mit Beeinträchtigung ausbildet. Hierbei kann eine Spezialisierung auf bestimmte Formen von Beeinträchtigung erfolgen. Der Unterschied in Bezug auf die Arbeitsweisen zeigt in der zugrundeliegenden Überzeugung und Art des Trainings.

Fremdausbildung

Assistenzhunde können in Fremdausbildung oder per Inklusion ausgebildet werden. Bei der ersteren Variante werden die Hunde nach grundsätzlicher Eignung ausgewählt und leben während der Ausbildung bei ihren Trainern.

Sobald sie die Ausbildung durchlaufen haben, werden die Hunde dann an einen Menschen mit der entsprechenden Beeinträchtigung übergeben, und die beiden durchlaufen zusammen eine vergleichsweise kurze Eingewöhnungszeit in Begleitung und mit Unterstützung durch den Trainer.

Ausbildung per Inklusion

Bei der Ausbildung per Inklusion wird der Hund nicht nur nach Eignung für die Aufgabe, sondern auch für einen bestimmten Menschen ausgewählt und wächst bereits von Anfang an (sofern das möglich ist) in dessen unmittelbarem Umfeld auf.

Soweit wie möglich trainiert der Beeinträchtigte vom ersten Tag an unter Anleitung seines Trainers und mit Unterstützung seiner Angehörigen und Betreuer den Hund selbst.

Je nach Art und Schweregrad der Beeinträchtigung variiert der Umfang der Unterstützung seitens des Trainers.

Vorteile der Ausbildung per Inklusion

Die Vorteile sowohl für den Klienten als auch für den Hund liegen bei der Ausbildung per Inklusion auf der Hand:

Es kann von Anfang an auf die Wesenszüge und Bedürfnisse der beiden zukünftigen Partner Rücksicht genommen werden; beide lernen während der gesamten Ausbildung miteinander und voneinander und werden nicht zu einem „Zeitpunkt X“ am Ende der Ausbildung vor vollendete Tatsachen gestellt.

Darüber hinaus kann den besonderen Bedürfnissen beider besser Rechnung getragen werden, und die Assistenzleistungen können hochindividualisiert angepasst werden.

Herausforderung für den Trainer

Für den Trainer stellt dies eine größere Herausforderung dar. Denn er muss nicht nur bei der Auswahl des Hundes auf dessen Persönlichkeitsstruktur und Kompatibilität mit dem zukünftigen Partner achten, sondern er muss auch bei der Erarbeitung der Ausbildungswege auf die Beeinträchtigungen des Klienten Rücksicht nehmen und Trainingswege entwerfen, die den Klienten befähigen, so aktiv wie nur möglich an der Ausbildung des Hundes teilzunehmen oder diese tatsächlich selbständig unter Anleitung durchzuführen.

Doch dieses Mehr an Aufwand ist es allemal wert! Auf diese Weise wird aus dem Gespann aus Assistenznehmer und Hund ein echtes Team, das gemeinsam sein Leben und seinen Alltag bestreitet.

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Assistenzhundetrainer Ausbildung - Mädchen im Rollstuhl kuschelt mit Begleithund

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Was kann ich als Assistenz­hunde­trainer?

Sie sind imstande, Hunde für bestimmte Assistenzaufgaben auszuwählen und auf ihren Einsatz als Assistenzhund vorzubereiten. Bei der ATN AG haben wir uns für die Ausbildung per Inklusion entschieden. Daher erwerben Sie hier noch weitreichendere Kompetenzen.

Individuelle Konzepte

Sie sind also nicht nur in der Lage, bestimmte Assistenzaufgaben selber zu trainieren, sondern auch Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen dazu zu befähigen, ihre Hunde soweit wie möglich selbständig mit Ihrer Unterstützung auszubilden. 

Außerdem ist es Ihnen möglich, Hunde nicht nur auf Standardaufgaben hin auszubilden, sondern hochindividuelle Konzepte für den jeweiligen Beeinträchtigten zu entwickeln und so Hunde auszubilden, die eben nicht nach einer Blaupause, sondern für den einzelnen Menschen mit und durch ihn ausgebildet werden.

Gewaltfreies Training

Sie lernen hierbei, vollständig auf Zwangsmaßnahmen und Gewalt im Training zu verzichten und die Hunde nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Bereich des Choice Based Trainings und der Lerntheorien auszubilden.

Die Kompatibilität von Hund und Klient

Ergänzend lernen Sie, den Hund nicht nur für eine Assistenzleistung, sondern auch in Bezug auf seine Persönlichkeit und seine Kompatibilität mit dem einzelnen Klienten hin auszuwählen und so ein aufeinander abgestimmtes echtes Team entstehen zu lassen, bei dem nicht der Hund als Hilfsmittel „benutzt“ wird, sondern mit seinem Menschen in einer Partnerschaft gemeinsam das Leben bestreitet. Auf diese Weise unterstützen Sie nicht nur den Menschen mit Beeinträchtigung, sondern setzten sich aktiv für das Tierwohl und damit auch für den Tierschutz ein.

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Spezialisierungen und Kombinationsmöglichkeiten

Was kann ich speziell erreichen?

Es gibt sehr unterschiedliche Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich des Assistenzhundetrainings. Grundsätzlich empfiehlt es sich, zumindest am Anfang der Tätigkeit, sich in einem gewissen Bereich zu spezialisieren und hier zunächst eine gewisse Sicherheit zu entwickeln. 

Andererseits sind viele der Beeinträchtigungen Ihrer zukünftigen Klienten mit weiteren Krankheitsbildern korreliert, sodass selten nur ein klar abgrenzbarer Assistenzbedarf besteht. 

Eine Vielzahl von Krankheiten schreiten beispielsweise fort und ziehen weitere Erkrankungen nach sich. Ob Sie sich also auf einen bestimmten Bereich spezialisieren oder ein umfangreicheres Leistungsspektrum anbieten möchten, bleibt Ihnen überlassen.

Assistenzhundetrainer Ausbildung - Assistenzhund bringt die Zeitung
Assistenzhundetrainer Ausbildung - blinde Frau und Betreuerin auf einer Bank mit Assistenzhund

Die großen Aufgabenfelder im Bereich der Assistenzhundeausbildung sind die folgenden:

  • Anzeige- und Warnhunde (vor allem Diabetes und Epilepsie, Allergien)
  • Signalhunde (Gehörlosigkeit und bestimmte Formen von kurzzeitiger geringgradiger Bewusstseinseintrübung)
  • Hunde für Menschen mit psychischen und psychosozialen Beeinträchtigungen (PTBS, Depression, Angststörungen, Essstörungen etc.)
  • Emotional Service Dogs
  • Autismusbegleithunde
  • Rollstuhlbegleithunde
  • Blindenführhunde

Hinzu kommen Hunde für die unterschiedlichsten multiplen Beeinträchtigungen. Das Gros dieser Hunde wird bis heute nicht von den Krankenkassen anerkannt und muss daher über Drittmittel, Spenden oder eigenfinanziert werden. Eine Ausnahme stellt hier bisher in allen Ländern der Blindenführhund dar, der auch im medizinischen Hilfsmittelverzeichnis gelistet ist.

Breit aufgestellt in Theorie und Praxis

Welche Möglichkeiten gibt es, das Ziel zu erreichen?

Die Arbeit als Assistenzhundetrainer umfasst sehr viel mehr Aufgaben als lediglich das Training der Hunde und Menschen. Es gilt, ein umfassendes theoretisches Hintergrundwissen zu erwerben, um diesen Beruf erfolgreich ausüben zu können.

Medizinische Grundlagen

Neben den Fähigkeiten eines sehr guten Hundetrainers gehört hierzu ein umfangreiches Wissen über die jeweiligen Krankheitsbilder, um sowohl im Training die richtigen Ideen entwickeln zu können als auch adäquat, einfühlend und zielführend mit Ihren Klienten arbeiten zu können. Darüber hinaus brauchen Sie einen fundierten Einblick in die Lebenssituation beeinträchtigter Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in die besonderen rechtlichen und ethischen Regelungen, die in diesem Bereich zu beachten sind.

Theoretische Ausbildung

Hier bietet sich eine Ausbildung mit Selbstlernphasen für die theoretischen Inhalte, kombiniert mit regelmäßigen Online-Meetings, in denen Sie Ihre Fragen und kritische Themen mit Ihren Tutoren und Dozenten diskutieren können, sowie mit umfangreichen Praxisseminaren, in denen Sie das praktische Training erarbeiten können, besonders an. Allerdings setzt Assistenzhundetraining viel Fleiß und ein hohes Maß an Sachkenntnis und Geschicklichkeit voraus, die nicht ausschließlich nur im Rahmen von Veranstaltungen erworben werden können.

Praktische Ausbildung

Daher absolvieren Sie verschiedene Praktika und haben eine Vielzahl an Hausaufgaben, die Ihnen helfen, sich mit den Themen auseinanderzusetzen und mit dem eigenen Hund an praktischen Fertigkeiten zu feilen. Die Aufgaben werden von unserem Dozenten-Team individuell ausgewertet; Sie erhalten ergänzende Anmerkungen, Korrekturen und Anregungen und sind so auch in der Selbstlernphase nie auf sich alleine gestellt.

Mensch und Hund im Team

Wichtigste Elemente und Merkmale des Assistenz­hunde­trainings

Als Assistenzhundetrainer ist es wichtig, Freude sowohl an der Arbeit mit Hunden als auch mit Menschen zu haben und diese als gleichwertige Partner sehen zu können. Es ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß, Hunde als „Werkzeuge zu missbrauchen“ und ihre Bedürfnisse und Persönlichkeiten zu negieren oder ignorieren, um sie zu möglichst guten Hilfsmitteln für den Menschen zu machen.

Es ist daher unumgänglich, sich intensiv mit der Lerntheorie und den zur Verfügung stehenden Trainingstechniken auszukennen und kreativ an die Trainingsaufgaben heranzugehen.

Arbeiten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft

Assistenzhundetraining bedeutet bei der ATN in erster Linie Training auf höchstem wissenschaftlichem Niveau unter Berücksichtigung der Persönlichkeit und der Befindlichkeit des Hundes.

Dadurch wird zwar eine Arbeit nach „Schema F“ unmöglich, und der Trainer wird deutlich mehr herausgefordert, ermöglicht so aber den Hunden eine stressfreie Ausbildung und durch die umfassende Schulung der Klienten auch ein adäquates Zusammenleben mit seinem Menschen.

Assistenzhundetrainer Ausbildung - Trainer mit Assistenzhund auf der Straße
Assistenzhundetrainer Ausbildung - junge Frau im Rollstuhl mit weißem Hund im Wald

Die individuellen Bedürfnisse des Klienten

Auf der anderen Seite werden die Klienten ebenso wenig über „einen Kamm geschoren“, und ebenso wenig wird angenommen, jeder Mensch mit der Beeinträchtigung XY habe die gleichen Probleme, Lebensweise und den gleichen Assistenzbedarf.

Teambuilding

Am wichtigsten, wenn diese beiden Kriterien erfüllt sind, ist jedoch, dass Mensch und Hund tatsächlich zusammenpassen, sowohl in Bezug auf ihr Temperament als auch im Blick auf ihre Persönlichkeit. Das Team wird viele Jahre auf engstem Raum zusammenleben, und beide werden sich gegenseitig vertrauen müssen, um gemeinsam die Assistenzaufgaben und den Lebensalltag zu meistern. Das ist, wenn die „Chemie nicht stimmt“, nahezu unmöglich und führt sehr schnell zu Missverständnissen und Schwierigkeiten.

Es ist als Assistenzhundetrainer also auch unverzichtbar, sich mit der Persönlichkeitsstruktur von Mensch und Hund, den Mensch-Tier-Beziehungsgefügen und den Matchingmöglichkeiten auszukennen.

Was Sie für die Weiter­bildung Assistenz­hunde­trainer mitbringen sollten

Assistenz­hunde­trainer Qualifi­kationen / Voraus­setzungen

Für diesen Lehrgang gibt es bei der ATN AG grundsätzlich keine Aufnahmebeschränkungen. Sollten Sie Assistenzhundetrainer werden und Hunde im weitesten Sinne gewerblich ausbilden wollen, besteht allerdings die Voraussetzung, dass Sie die Ausbildung in Kombination mit der Hundetrainerausbildung buchen, eine vergleichbare Hundetrainerausbildung nachweisen oder bereits eine Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr. 8f TSchG erworben haben. Wie alle Tätigkeitsfelder, in denen Sie entweder selber Hunde ausbilden oder Menschen anleiten, damit diese ihre Hunde ausbilden können, besteht in Deutschland die Pflicht des Sachkundenachweises nach §11.

Die Aufgaben eines Assistenzhundetrainers

Berufsalltag und Tätigkeiten

Bevor Sie mit der praktischen Arbeit beginnen, erstellen Sie mit dem zukünftigen Klienten einen Teilhabebogen, ermitteln sein Lebensumfeld, seinen Assistenzbedarf und seine Wünsche.

Wenn diese Eckdaten erhoben sind und Sie sich entschieden haben, mit diesem Klienten zu arbeiten, muss die Finanzierung des Hundes und Ihrer Arbeitsleistung geklärt und beantragt werden, sofern der Klient nicht selber zahlt.

Der passende Hund

Danach beginnt die Suche nach einem passenden Hund. Sobald dieser gefunden ist und die gesundheitlichen Anforderungen erfüllt sind, zieht er bei Ihrem Klienten oder in Ausnahmefällen bei einem Socializer ein, und die Grundausbildung beginnt.

Assistenzhundetrainer Ausbildung - Geistig behinderte Frau mit Betreuerin und Hund im Garten
Assistenzhundetrainer Ausbildung - Assistenzhund hilft Mann im Rollstuhl beim Öffnen der Tür

Die praktische Arbeit

Sie erarbeiten mit dem Klienten und den Angehörigen die jeweiligen Aufgaben, überprüfen den Trainingsfortschritt und begleiten das Team auf seinem Weg zum Assistenzteam.

Dazu gehören neben dem Training natürlich auch andere Dinge wie Tierarztbesuche, Gesundheitstests zu mehreren Phasen der Ausbildung, Physiotherapie, Freizeit- und Entlastungsaktivitäten für den Hund etc.

Nach Abschluss der Ausbildung und je nach Art der Beeinträchtigung stellt sich das Team dann einer gemeinsamen Überprüfung.

Abhängig von Ihrem Geschäftsmodell begleiten Sie die Teams auch noch nach der Prüfung, stellen sicher, dass der Hund weiterhin fit und dienstfähig ist, haben ein Auge auf die Qualität der Assistenzleistung und auf die Zusammenarbeit des Teams.

Mehr erfahren unter: Berufe hautnah – Aus dem Alltag unserer Absolventen

"Die Vielfalt von Auswahlmöglichkeiten der Lernmedien macht die Ausbildung zum Assistenzhundetrainer bei freier Zeiteinteilung einzigartig! Und bei Fragen stehen die Dozenten immer und jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung!"
Bewertungen von Schülern an der ATN - Harald Schmidt Assistenzhundetrainer
Harald Schmidt
Hundetrainer / Assistenzhundetrainer Ausbildung ATN

Der Bereich, in dem Sie zu Hause sind

Das Arbeits­umfeld des Assistenz­hunde­trainers

Wo? (mobil, stationär), angestellt / selbständig

In der Regel arbeiten Sie als ein Assistenzhundetrainer, der inklusiv arbeitet, selbständig. Es ist durchaus möglich, auch angestellt zu sein; doch in vielen Fällen handelt es sich dabei um Schulen, die auf Fremdausbildung setzten. Es besteht die Möglichkeit, Weiterbildungen als Prüfer zu absolvieren und so im Rahmen von Verbandsprüfungen Public Access-Tests und Gespannprüfungen abzunehmen. Ihre Arbeit ist stets mobil, da Sie ja im Lebensumfeld der Klienten arbeiten.

Fachkompetenz und was Sie darüber hinaus noch benötigen

Die Schlüssel­kompe­tenzen des Assistenz­hunde­trainers

Sie müssen die Arbeit mit Menschen und Hunden lieben. Die Ausbildung per Inklusion bedeutet, dass Sie intensiv mit Menschen mit Beeinträchtigung zusammenarbeiten. Eine Scheu in diesem Bereich, Unbehagen in Bezug auf bestimmte Krankheiten, Einrichtungen oder Krankenhäuser ist hier fehl am Platz.

Auftreten in der Öffentlichkeit

Sie werden viel mit Ihren Klienten in der Öffentlichkeit arbeiten und werden dadurch zweifelsohne häufig angesprochen und stehen in einem gewissen Umfang im Interesse Ihrer Mitmenschen. Wenn Sie lieber zurückgezogen leben und arbeiten, könnte sich dies als größere Schwierigkeit bei der Ausübung dieses Berufes erweisen.

Zusammenarbeit mit Behörden und Kostenträgern

Außerdem dürfen Sie keine Scheu vor Behördengängen, Anträgen und Diskussionen mit Kostenträgern, Behörden und Krankenkassen haben. Mit der Ausbildung von Assistenzhunden ist immer auch ein nicht ganz unerheblicher verwaltungstechnischer und rechtlicher Aufwand verbunden; und Ihre Klienten werden zumindest in Bezug auf die Belange ihres Hundes auf Ihre Hilfe zählen.

Kreativität und Flexibilität

Darüber hinaus sollten Sie Freude an Herausforderungen, kreativer Arbeit und Flexibilität haben.

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Wenn Sie auf eine „Standardausbildung“ verzichten und jedes Team individuell betreuen, die Aufgaben modifizieren und auf den einzelnen Klienten und Hund anpassen und dabei die körperlichen, mentalen und psychischen Möglichkeiten des Klienten berücksichtigen, der das Training ja soweit wies möglich selbst durchführen können soll, ist diese Arbeit durchaus fordernd. Oft muss um die Ecke gedacht werden, und es müssen neue Lösungen ersonnen werden.

Individuell zugeschnittene Trainingswege

Das setzt voraus, dass Sie nicht nur die Lerntheorien wirklich beherrschen, sondern diese auch kreativ anwenden können und auch medizinisch bis zu einem gewissen Grad bewandert sind. Niemand erwartet, dass Sie nebenbei noch ein Medizinstudium absolvieren. Aber die relevanten Krankheitsmerkmale und deren Verlauf zu kennen, ist unverzichtbar, speziell wenn Sie beispielsweise Warnhunde für bestimmte Krankheitsbilder ausbilden möchten.

Wir vermitteln Ihnen im Rahmen der Ausbildung all diese Inhalte und knüpfen mit unserem Lernmaterial an das Niveau der Realschule an. Doch ohne jeden Zweifel kommt ein ganz erheblicher Lernaufwand auf Sie zu.

Ihr Weg zu Ihrem Traumberuf Assistenzhundetrainer

Welcher Abschluss in welcher Zeit?

Die Regelstudienzeit für den Lehrgang Assistenzhundetrainer (ohne Hundetrainer) beträgt zwölf Monate. Allerdings sind das Material und die Anzahl der Hausaufgaben sehr umfangreich. Der Abschluss wird durch Absolvierung eine schulinternen Prüfung erreicht.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

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