Trainer für Schulhunde und Demenzhunde – Starten Sie jetzt Ihre Ausbildung
Schwerpunkt Trainer für Schulhunde und Demenzhunde
Trainer für Therapiebegleithunde / Therapiebegleithundeführer
Dieser Praxislehrgang eignet sich für alle, die Hunde auf den Einsatz in sozialen Berufen vorbereiten möchten oder ihren eigenen Hund als Besuchshund in Schulen und/oder Seniorenheimen ausbilden wollen. Der Bedarf an gut ausgebildeten Schulhunde-Teams wächst ebenso rasant wie der Bedarf an Teams für die Unterstützung und Förderung von Senioren.
Zwei Schwerpunkte stehen dabei im Fokus: Das Entwerfen von Einheiten, die genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppen, Altersstufen und Krankheitsbilder abgestimmt sind, sowie die optimale Vorbereitung des Hundes auf sein zukünftiges Einsatzgebiet, sodass er weder überfordert noch belastet wird und gleichzeitig mit Freude an den unterschiedlichen Projekten mitarbeitet.
Zielgruppe und Ziele
Zielgruppe und Ziele der Schulhund- bzw. Demenzhund-Ausbildung
Dieser Praxislehrgang richtet sich gleichermaßen an Hundetrainer, die in Zukunft Hunde für die Tiergestützte Arbeit ausbilden wollen (Abschluss: Trainer für Therapiebegleithunde), wie auch an Fachkräfte aus allen sozialen Berufsfeldern mit „Hundeerfahrung“ und alle bereits in der Tiergestützten Arbeit Tätige, die mit ihrem eigenen Hund im Therapiebereich arbeiten wollen (Abschluss: Therapiehundeführer).
Ziel der Ausbildung
Ziel dieser Ausbildung ist es, Hundeführer und Hund bestmöglich auf die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder im Bereich Schulhunde und Demenzbegleithunde vorzubereiten. Es handelt sich um einen interdisziplinären Kurs, da die Teilnehmer aus den sozialen Berufsfeldern von den Fertigkeiten der Hundetrainer, die Hundetrainer wiederum enorm im Bereich der Pädagogik und im Umgang mit den künftigen Klienten von den Teilnehmern aus den Sozialberufen profitieren können.
Trainer für Therapiebegleithunde / Therapiehundeführer
- Schulhund- und Demenzhund-Ausbildung
Fakten
Trainer für Therapiebegleithunde (Schwerpunkt Schule und Demenz) und Therapiehundeführer (Schwerpunkt Schule und Demenz)
Hunde für den Einsatz als Therapiebegleithund, Schulhund oder Demenzhund.
Kombination aus Praxislehrgang mit E-Learning. Praxisphasen und Online-Phasen werden aufeinander abgestimmt, um ein sehr effektives Arbeiten zu ermöglichen.
Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Einen bestimmten Schulabschluss verlangen wir nicht. Mehr unter Zugangsvoraussetzungen
Voraussetzung für Abschluss zum „Trainer für Therapiebegleithunde“: abgeschlossene Ausbildung zum Hundetrainer.
Voraussetzung für Abschluss zur „Fachkraft für Therapiebegleithunde“: abgeschlossene Ausbildung in „Tiergestützte Arbeit“ bzw. berufliche Tätigkeit im pädagogischen oder sozialen Bereich.
1.521.- Euro, zahlbar in 9 monatlichen Raten à 169.- Euro.
Der Einstieg in die Ausbildung an der ATN ist etwa einmal monatlich möglich. Anmeldung zur Therapiebegleithunde Trainer Ausbildung erfolgt durch die bequeme Buchung über unseren Online Shop oder per Post über das Anmeldeformular (das pdf ist als Alternative im Shop hinterlegt).
9 Monate (Kombination Schule und Demenz)
Ein aufeinander abgestimmtes Spezialistenteam aus allen relevanten Bereichen begleitet Sie während Ihrer Ausbildung und bereichert Sie mit fundiertem Wissen.
Profitieren Sie von dem sehr umfangreichen, aktuellen und abwechslungsreich gestalteten Unterrichtsmaterial. Direkter Austausch mit anderen Schülern und mit Tutoren.
Jetzt Therapiebegleithundeführer werden
Jetzt Therapiebegleithundetrainer werden
Der Therapiehund im schulischen Einsatz
Schulhunde: Einsatzgebiete
Einsatzgebiete von Therapiebegleithundetrainern mit Schwerpunkt Schulhunde:
- Leseförderung in Schulen und privaten Einrichtungen (Vorlesehund)
- Begleitung von einzelnen Schulstunden (Umgang mit Hund, Wandertage etc.)
- Begleitung von Langzeitprojekten in Schulen und Kindergärten („Glücksstunden“)
- Integrative Settings
- Schulsozialarbeit, Hausaufgabenbetreuung
- Tagesmütter, Kitas, Arche
- Pädagogen
- Kindergärtner
- Sozialarbeiter
- Streetworker
- Logopäden
- Fachkräfte Tiergestützte Arbeit
- Tagesmütter
Der Therapiehund in der Arbeit mit Senioren
Demenzhunde: Einsatzgebiete
Einsatzgebiete von Therapiebegleithundetrainern mit Schwerpunkt Demenzhunde:
- Besuchsdienste in Senioreneinrichtungen
- Begleitende Förderung demenzerkrankter Personen
- Begleitende Maßnahmen im Rahmen der Depressionstherapie
- Begleitende Langzeitfördermaßnahmen bei Demenz, Depression, Alzheimer
- Motorikförderung
- Individuelle Settings im Bereich Palliativbetreuung und Hospiz
Damit eignet sich diese Ausbildung im besonderen für Angehörige folgender Berufsgruppen:
- Fachkräfte Tiergestützte Arbeit
- Krankenschwestern
- Pflegekräfte
- Mobile Pflegedienste
- Ergotherapeuten
- Psychologen
Was die ATN Ihnen bietet
Leistungspaket des Kurses
Das Leistungspaket der Therapiebegleithunde Trainer Ausbildung beinhaltet:
- 5 interaktive, multimediale Lehrskripten als Vorbereitung für die Praxisseminare, die im Heimstudium bearbeitet werden. Schulhund, Demenzbegleithund, Auswahlverfahren (Hund) und psychische und psychosoziale Erkrankungen
- Regelmäßiger Austausch mit Ihren Tutoren
- Skriptbegleitende regelmäßige Video-Meetings mit Tutoren, in denen Grundlagen erklärt und erste Anwendungsbeispiele besprochen werden
- 5 Praxiswochenenden zu: Auswahlverfahren /Eignung von Hund und Halter, Hygiene und rechtliche Grundlagen, Eignungstest, Teamprüfung Schulhund/Schulbesuchshund, Demenzbegleithund, Besonderheiten, Konzeption und Fallbeispiele
- Regelmäßiger Austausch mit Kommilitonen jederzeit möglich
Der Einstieg in eine Ausbildung an der ATN Akademie ist jederzeit möglich
Ihr Beginn einer tierischen Karriere!
Setzen Sie auf Lernen mit Freude und effiziente, moderne Lernmethoden. Egal, was für ein Lerntyp Sie sind, welches Tempo Sie anstreben: Mit der ATN werden Sie Ihre Ziele erreichen.
Die praktischen Einheiten
Inhalt der Wochenendseminare
Ziel der Wochenendseminare ist es zum einen, Ihnen ein umfangreiches Portfolio an Ideen an die Hand zu geben. Tiergestützte Arbeit ist immer dann besonders effizient und sinnvoll, wenn man die einzelnen Settings genau auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zuschneiden kann.
Die Wochenendseminare sind als Praxisseminare gestaltet. Es wechseln sich also kurze Theorieeinheiten mit umfangreichen praktischen Übungssequenzen ab. Es ist daher sehr wünschenswert, wenn in Absprache mit den Dozenten eigene Hunde mitgebracht werden.
Teil 1: Werkzeugkasten – Wie fördert man seine Teilnehmer optimal?
Daher werden im ersten Teil der Seminare die einzelnen Themengebiete im Detail betrachtet, genau erörtert und diskutiert, welche Übungen und Settings in welchem Kontext besonders Sinn machen. Dabei spielt die Altersstruktur der Kinder und Jugendlichen ebenso eine Rolle wie bestimmte Förderschwerpunkte.
Für Einsätze in Krankenhäusern und Hospizen stehen die körperlichen Möglichkeiten und Krankheitsbilder der Klienten im Vordergrund, während es bei den Senioren vor allem um die Demenzpävention und Begleitung der Klienten in den fortschreitenden Phasen geht.
Sie werden eine Vielzahl an speziellen Übungen und Konzepten kennenlernen, mit denen Sie die jeweiligen Einzelpersonen oder Gruppen fordern und fördern können.
Teil 2: Praktisches Training mit dem Hund
Im zweiten Schritt werden die Elemente dieser Einheiten ganz konkret praktisch mit den mitgebrachten Hunden aufgebaut und trainiert. Sie lernen, wie man die Hunde optimal auf die einzelnen Settings vorbereitet, wie man eine Überforderung des Hundes und eine Belastung vermeidet und wie man die einzelnen Übungen ganz konkret trainiert. Am Ende jedes Wochenendes haben Sie und Ihr Hund eine ganze Reihe an bestimmten Übungen gelernt, die Sie dann zu Hause weiter trainieren und verfeinern können.
Modularer Aufbau
Die Seminare sind so konzeptioniert, dass die erarbeiteten Übungen in Anforderung und Komplexität aufeinander aufbauen. Das bedeutet, dass alles, was Sie zwischen den Seminaren zu Hause mit dem Hund trainiert haben, im nächsten Seminar ergänzt wird und als Basis für die nächsten Übungen eingesetzt werden kann. Dank der Zoom-Meetings zwischen den Seminaren werden Sie auch in der Zeit zwischen den Wochenendseminaren umfassend betreut.
Teil 3: Praktische Anwendung
Das Ende jedes Wochenendes stellt die Erstellung und praktische Durchführung der erdachten und erarbeiteten Einheiten dar. Je nachdem, findet dies entweder in Gruppenarbeiten innerhalb der Teilnehmer statt oder es gibt die Gelegenheit, mit eingeladenen Klienten zu arbeiten.
Lernen – Verstehen – Anwenden
Durch diesen Aufbau der Ausbildung werden Sie optimal auf Ihre zukünftige Tätigkeit mit Ihrem Hund vorbereitet, denn zunächst haben Sie die Gelegenheit, die konkreten Bedürfnisse der zukünftigen Klienten kennenzulernen. Im nächsten Schritt erfahren Sie, welche Übungen sich ganz konkret in diesen Einsatzbereichen empfehlen und wann und wie eher Einzel- oder Gruppen-Settings sinnvoll sind.
Die Arbeit mit dem Hund
Im nächsten Schritt lernen Sie, wie Sie die Übungen optimal mit Ihrem individuellen Hund durchführen können und lernen, diese Übungen praktisch mit Hunden (Ihrem eigenen oder Lehrhunden) zu trainieren. Im letzten Schritt fügen Sie alle Teile zusammen und üben in Form einer Supervision die praktische Durchführung der Stettings.
Eignung der Hunde
Ein weiterer sehr wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist, dass Sie lernen einzuschätzen, welche Hunde für die Ausbildung als Therapiehund geeignet sind und welche nicht. Zudem durchlaufen Sie während der Ausbildung mit Ihrem oder einem Leihhund alle Stationen der klassischen Tests, sodass Sie nach der Ausbildung zum einen die Möglichkeiten und Grenzen Ihres eigenen Hundes zuverlässig einschätzen können, zum anderen aber auch erlernt haben, welche Parameter bei diesen Eignungstests relevant sind, welchen Aussagewert sie haben und wie man dieselben anwendet.
Inhalte der Wochenendseminare
- Praxiswochenende 1:Auswahlverfahren und Eignung
- Schulhund / Schulbesuchshund
- Kriterien Hund und Halter
- Auswahlverfahren für Hunde
- Überprüfung der Eignung des eigenen Hundes
- Übungen zur Eignung des Hundes
- Rechtliche Grundlagen
- Hygiene
- Rahmenbedingungen im Einsatz
- Ausdrucksverhalten: Stress / Überforderung
- Den Hund richtig schützen / Vorsichtsmaßnahmen
- Praxiswochenende 2:Kita / Tagesmutter und Handicap Kinder
- Besonderheiten bei bestimmten Erkrankungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Auswahl Hund
- Gestaltung von Interventionen für Kinder mit Beeinträchtigungen
- Grundgehorsam als Voraussetzung
- Praktisches Training zum Grundgehorsam
- Public-Access-Test: Vorbereitung und Training
- Richtiger Einsatz des Hundes im Tagesablauf und zur Förderung der Klienten
- Auswahl der Übungen (Motorik / Erlernen des Alltags / Farben / Begriffe)
- Erarbeiten der Übungen mit dem eigenen Hund
- Praxiswochenende 3:Weitere Schulformen / Legasthenie
- Kinder: Entwicklungsstadien, angepasste Fördermaßnahmen
- Arbeiten in Gruppen: Regeln erstellen etc.
- Konkreter Einsatz im Unterricht
- Begleitung von Sozialpädagogischen Maßnahmen / Einzelgesprächen
- Umgang mit ängstlichen Kindern
- Praktische Übungen, Aufgaben für jeden Einsatzbereich in der Besprechung und praktischen Übung mit dem Hund
Inhalte der Wochenendseminare
- Praxiswochenende 1:Senioren 1
- Auswahl des Teams (besondere Kriterien für den Hund)
- Überprüfung der Eignung des eigenen Hundes
- Übungen zur Eignung des Hundes
- Vorsichtsmaßnahmen Hund / Klient / Halter
- Rechtliche Grundlagen
- Hygiene
- Besondere Heraussfordersungen in der Arbeit mit Senioren
- Auswahl der Klienten
- Einzel-/Gruppeninterventionen
- Motorik durch den Hund fördern
- Hund als Tröster, Kriterien Hund und Halter
- Praxiswochenende 2:Senioren 2
- Demenz und Alzheimer Besondere
- Heraussforderungen in der Arbeit mit von Demenz und Alzheimer betroffenen Klienten
- Vorsichtssmaßnahmen
- Auswahl der Teams
- Begleitung von soziaslpädagogischen Maßnahmen/Einzelsgesprächen
- Gedächtnisstraining mit dem Hund
- Praktische Übungen, Aufgaben für jeden Einsatzsbereich in der Besprechung und praktischen Übung mit dem Hund
- Dokumentationen
Rechtliche Grundlagen
Abschlüsse der Ausbildung
Eine kleine Besonderheit ist bei dieser Ausbildung zu beachten! Grundsätzlich ist in dieser Ausbildung jedermann, der sich sozial engagieren möchte, aus einem sozialen Berufsfeld kommt oder Hundetrainer ist und bereits über „Hundeerfahrung“ verfügt, herzlich willkommen und wird von der Ausbildung maßgeblich profitieren können.
Die Gesetzgebung in Deutschland, Österreich und der Schweiz macht die Abschluss-Situation leider etwas komplexer. Daher erläutern wir Ihnen die Abschlussoptionen aufgeschlüsselt nach Ländern.
- Deutschland
Für alle Teilnehmer aus Deutschland stellen sich zwei zentrale Fragen:
- Verfügen Sie über eine Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8f TSchG?
- Wollen Sie einen eigenen Hund ausbilden, oder möchten Sie in Zukunft auch für andere Menschen Therapiebegleithunde ausbilden?
Für Teilnehmer mit Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8f TSchG:
Sollten Sie über eine Erlaubnis nach §11 verfügen, dürfen Sie sich nach dieser Ausbildung und erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen Trainer für Therapiebegleithunde (Schwerpunkt Schule und Demenz) nennen und Hunde in diesem Bereich ausbilden.
Für Teilnehmer ohne Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8f TSchG:
Sie werden am Ende dieser Ausbildung alle Informationen erhalten und alle Grundtechniken erworben haben, um Ihren eigenen Hund zum Therapiebegleithund auszubilden und haben ein so umfangreiches Wissen erhalten, dass Sie nach dieser Ausbildung und erfolgreich abgeschlossener Prüfung ein Zertifikat bekommen, das Sie als geprüfter Therapiehundeführer ATN (Schwerpunkt Schule und Demenz) ausweist.
Beide Gruppen können sich zusammen mit Ihrem Hund als Therapiehundeteam wahlweise über den VDTT (Berufsverband der Tierverhaltensberater und -trainer e.V.) und/oder das österreichische Messerli-Institut prüfen lassen. In Deutschland gibt es bisher keine einheitliche Regelung bezüglich der Teams. Es obliegt daher der Institution, bei der die Interventionen stattfinden sollen, ob Prüfungen verlangt werden. In der Regel werden allerdings inzwischen sowohl von den Versicherungen und den Institutionen Sachkundenachweise für Mensch und Hund gefordert.
- Österreich
Für Teilnehmer mit Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8f TSchG:
Sofern Sie über diese Qualifizierung verfügen, dürfen Sie ohne weitere Beschränkung Therapiehundeteams ausbilden und dürfen sich auch nach dieser Ausbildung und erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen Trainer für Therapiebegleithunde (Schwerpunkt Schule und Demenz) nennen.
Für Teilnehmer ohne Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8f TSchG:
Sie werden am Ende dieser Ausbildung alle Informationen erhalten und alle Grundtechniken erworben haben, um Ihren eigenen Hund zum Therapiebegleithund auszubilden und haben ein so umfangreiches Wissen erhalten, dass Sie nach dieser Ausbildung und erfolgreich abgeschlossener Prüfung ein Zertifikat bekommen, das Sie als geprüfter Therapiehundeführer ATN (Schwerpunkt Schule und Demenz) ausweist.
Beide Gruppen können sich zusammen mit Ihrem Hund als Therapiehundeteam wahlweise über den VDTT (Berufsverband der Tierverhaltensberater und -trainer e.V.) und/oder das österreichische Messerli-Institut prüfen lassen. In Österreich ist diese Prüfung verpflichtend, um mit dem Hund in den Einsatz gehen zu können.
- Schweiz
Für die Schweiz gelten im Bereich der Tiergestützten Arbeit die gesetzlichen Rahmenbedingungen abhängig vom jeweiligen Kanton.
Erkundigen Sie sich diesbezüglich bei Ihrem regionalen Veterinäramt.
Ihre Abschlussmöglichkeiten
Prüfungen der Ausbildung
Abschlussprüfung zum Therapiebegleithundetrainer oder Therapiehundeführer
Die Ausbildung schließt mit einer mündlich-praktischen Prüfung ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Abschlusszeugnis mit dem Titel „Therapiebegleithundetrainer“ (bei vorliegendem § 11 Abs. 1 Nr. 8f TierSchG: „Tierschutzqualifizierter Hundetrainer“) oder „Therapiehundeführer“.
Prüfung als Therapiehundeteam
Sie haben im Zuge der Ausbildung die Möglichkeit, mit dem Training Ihres eigenen Hundes zum Therapiehund zu beginnen. Sollten Sie noch über sehr wenig Erfahrung in der Ausbildung von Hunden verfügen, ist es unter Umständen möglich, dass Sie bei der Ausbildung Ihres Hundes an der einen oder anderen Stelle auf die Unterstützung eines Hundetrainers zurückgreifen müssen. Sie haben die Option, sich als Team entweder über den VDTT (Berufsverband der Tierverhaltensberater und -trainer e.V.) und/oder das österreichische Messerli-Institut prüfen zu lassen.
Die Prüfungsrichtlinien des VDTT und des Messerli-Instituts entsprechen sich in weiten Teilen und unterscheiden sich vor allem in den Details, die für die Gepflogenheiten und Rechtsverordnungen in Österreich und Deutschland relevant sind. Sie haben die Möglichkeit, auch beide Prüfungen zusammen abzulegen. Die Prüfung des Messerli-Instituts ist die einzige „staatliche“ Prüfung im Bereich der Tiergestützten Arbeit, die es in Europa gibt, ist aber bisher nur in Österreich rechtsbindend.
Wenn Sie in Österreich arbeiten möchten, ist diese Prüfung also bindend. Für alle Teilnehmer aus Deutschland und der Schweiz besteht ebenfalls die Möglichkeit, diese Prüfung im Rahmen von VDTT-Prüfungen abzulegen und so den eigenen Qualitätsstandard unter Beweis zu stellen.
Der Einstieg in eine Ausbildung an der ATN Akademie ist jederzeit möglich
Ihr Beginn einer tierischen Karriere!
Setzen Sie auf Lernen mit Freude und effiziente, moderne Lernmethoden. Egal, was für ein Lerntyp Sie sind, welches Tempo Sie anstreben: Mit der ATN werden Sie Ihre Ziele erreichen.
Ist noch etwas unklar geblieben?
Häufig gestellte Fragen
Wenn Sie selber mit Ihrem Hund Besuchsangebote oder therapeutische Einheiten durchführen möchten, sollten Sie ebenso wie Ihr Hund über eine fundierte Ausbildung verfügen. Sie entwerfen schließlich die Einheiten für Ihre Klienten, abgestimmt auf deren Bedürfnisse und Möglichkeiten, und führen diese mit Ihrem Hund durch. Zudem müssen Sie stets das Wohl des Hundes wie das Ihrer Klienten im Blick behalten.
Im Rahmen der ATN-Ausbildung zum Therapiehundeführer erhalten Sie alles theoretische und praktische Wissen, um Ihren Hund selber ausbilden zu können. Sollten Sie sich bisher noch wenig mit Hundetraining und -ausbildung befasst haben, sollten Sie ergänzend einen Hundetrainer, der auf dieses Aufgabengebiet spezialisiert ist, hinzuziehen.
Wenn Sie mit Ihrem Hund aktiv Besuchsdienste durchführen möchten, sollte er bei den Praxisseminaren dabei sein. Das erste Seminarwochenende widmet sich umfassend in Theorie und Praxis der Frage, welche Hunde für diese Arbeit geeignet sind und wie Aufgaben angepasst werden können, damit der Hund sie erfolgreich bewältigen kann. An den weiteren Wochenenden erarbeiten wir mit den Hunden die einzelnen Bestandteile unterschiedlichster Settings.
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Die Dauer der Ausbildung zum Therapiehund hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen ist entscheidend, in welchem Bereich der Hund eingesetzt werden und über welche Fertigkeiten er neben einem guten Grundgehorsam verfügen soll. Zum anderen spielen das Alter Ihres Hundes und der Zeitaufwand, den Sie betreiben können, eine Rolle, und es hängt von der Frage ab, ob Sie mit Ihrem Hund eine Prüfung zum Therapiebegleithund ablegen wollen. Abhängig von der bisherigen Ausbildung Ihres Hundes und der Zielsetzung kann eine solchen Ausbildung zwischen 6 und 18 Monaten dauern.