Mehr zur Ausbildung Hundetrainer:
Aufbau und Struktur
Inhalt und Verlauf
Nach der Ausbildung
Kosten der Ausbildung
Rechtsgrundlagen
Der vielschichtige Beruf Hundetrainer bietet viele Optionen
Wann du als Trainer für Hunde gefragt bist
Welpenspielgruppe oder Sozialisationstraining? Social Walk? Maulkorbtraining? Wie viel Freizeit braucht ein Hund? Familienhunde- oder Sporthundetraining? Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln? Antijagdtraining, Gruppen- oder Einzeltraining? Mobile Hundeschule oder Hundeplatz? Was hat § 11 TierSchG mit der Arbeit des Hundetrainers zu tun?
Fragen über Fragen! Der Beruf des Hundetrainers ist enorm vielschichtig und bietet dir eine Vielzahl an Optionen.
Doch welcher Weg ist dein Weg? Alle wichtigen Informationen rund um den Beruf des Hundetrainers findest du hier.
Sehr breites, mögliches Angebotsspektrum
Hundetrainer Beruf: Definition / Beschreibung
Populärer Berufszweig im Bereich Tiertraining
Hundetrainer ist der am weitesten verbreitete und auch der populärste Berufszweig im Bereich des Tiertrainings und ist häufig die erste Anlaufstelle für Hundehalter. Die Wünsche und Fragestellungen der Kunden sind dabei sehr unterschiedlich und vielschichtig. Viele Kunden nehmen Kontakt zu einem Hundetrainer auf, wenn ein neuer Hund in die Familie einzieht. Gerade Ersthundehalter sind am Anfang häufig wegen der Verhaltensweisen und Anforderungen, die ein Welpe oder ein Hund aus dem Tierschutz an seinen neuen Besitzer stellt, verunsichert und überfordert und suchen sich die Hilfe eines Profis. Aber auch Hunde, die schon lange mit ihrem Menschen zusammen leben sind regelmäßige Kunden der Hundeschulen: sei es, weil sich im Laufe des Lebens die eine oder andere Unart (Pöbeleien an der Leine, Unverträglichkeiten mit Nachbars Katze etc.) eingeschlichen hat, gemeinsam an neuen Aufgaben (Hundesport, Mantrailing, Trickdogging, Dogtrekking etc.) gefeilt werden soll, oder weil bestimmte Gehorsamsübungen erstmalig oder neuerlich gefestigt werden sollen.
Daraus ergibt sich für dich als Hundetrainer ein sehr breites mögliches Angebotsspektrum: Du berätst und hilfst bei der Sozialisierung von Welpen, veranstaltest Welpen-/Junghundegruppen und Erziehungskurse oder hilfst bei der Integration von Hunden in ihre neuen Lebenssituationen.
Wesentliche Aufgaben als Hundetrainer
Eine deiner wesentlichen Aufgaben als Hundetrainer ist es, die Halter in der Erziehung der Hunde zu unterstützen und ihnen zu zeigen, wie sie ihren Hund artgerecht beschäftigen und auslasten können.
Nicht selten werden die Halter mit der Bitte an dich herantreten, von ihnen als problematisch empfundenes Verhalten zu verändern. Abhängig von der Art des Verhaltens ergibt sich hier ein enger Kontaktpunkt mit der Arbeit des Verhaltensberaters. Letzterer ist dabei vorwiegend auf Verhaltensmodifikationen spezialisiert, ist Experte für die Anpassung der Haltungsbedingungen, der Mensch-Tier-Beziehung, des Enrichments und Fachmann für den Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensstörungen, während sich der Hundetrainer vorwiegend mit der Ausbildung, Erziehung und dem Normalverhalten der Hunde befasst.
Solltest du dich auf die Arbeit mit sogenannten “Problemhunden” spezialisieren wollen, bietet sich hier unbedingt eine Kombination dieser beiden Ausbildungen an.
Halter und Hund
Dabei ist das Berufsbild des Hundetrainers nicht nur auf das Training und die Beschäftigung des Hundes an sich fokussiert. Vielmehr ist die Beratung des Halters, das Annehmen des Menschen vor ihm, ein zentraler Aspekt. Die Aufgabe des Hundetrainers ist es, stets Bedürfnisse und Fähigkeiten von beiden Individuen zu erkennen und die bestmöglichen Kompromisse herauszuarbeiten und praxisnah zu vermitteln.
Dazu analysierst du die Gesamtsituation (Lebensumfeld, Umgang zwischen Halter und Hund etc.), beobachtest das Zusammenspiel sowie den Umgang von Hund und Halter und interpretierst das Ausdrucksverhalten des Hundes genau. Du klärst den Halter über die zugrundeliegenden Ursachen des Verhaltens und die emotionalen Bedürfnisse des Hundes auf und unterstützt ihn bei der Ausbildung des Hundes.
Halter und Hund professionell betreuen
Was kann ich als Hundetrainer?
Wichtigster Anlaufpunkt für Hundehalter
Als Hundetrainer bist du für die meisten Hundehalter der wichtigste Anlaufpunkt bei allen Fragen rund um Erziehung, Ausbildung, Hundesport sowie Freizeitaktivitäten mit Hunden. Nicht selten wirst du auch um Rat gefragt, welche Amtsgänge notwendig sind, welcher Tierarzt, welcher Physiotherapeut oder welche Hundepension in der Umgebung zu empfehlen ist, wann ein Wesenstest notwendig wird und was bei der Urlaubsreise mit dem Hund zu bedenken ist.
Du hast eine ebenso große Bandbreite an Hunden (von der Toy-Rasse bis hin zur Dogge) wie an Kunden (vom absoluten Hundeneuling bis hin zum erfahrenen Hundehalter).
Theoretisches Wissen und praktische Erfahrung
Um alle Kunden unterstützen und begleiten zu können, brauchst du sowohl ein sehr fundiertes theoretisches Wissen ebenso wie umfassende praktische Erfahrung im Bereich des Umgangs mit und des Trainings von Hunden.
Du verfügst über die notwendigen ethologischen Grundkenntnisse, um sowohl das Verhalten der Hunde zu verstehen als auch ihr individuelles Ausdrucksverhalten (besonders auch in Bezug auf Stress und Stressbewältigungsstrategien) lesen und interpretieren zu können, und kennst die Lerntheorien. Denn auf dieser Basis entwickelt der Hundetrainer für jedes Hund-Mensch-Team eigene Trainingswege.
Trainingstechniken und didaktisches Geschick
Als Hundetrainer befähigen dich in erster Linie die Halter der Hunde dazu, alle Übungen und Aufgaben mit ihrem Hund gemeinsam meistern zu können.
Dafür musst du über einen umfangreichen Werkzeugkoffer an Trainingstechniken und Lösungsansätzen verfügen, die du individuell auf das Team anpassen kannst, und über das didaktische Geschick, um dem Halter die einzelnen Trainingsschritte und das Verständnis für die Notwendigkeit bestimmter Maßnahmen vermitteln zu können. Dein umfangreiches Wissen ermöglicht es dir, „Trends“ am Markt zu beurteilen und kritisch zu hinterfragen.
Darüber hinaus ist jede Hundeschule auch ein Betrieb: Du musst und willst am Markt bestehen. Hierfür ist es auch notwendig, sich mit der betriebswirtschaftlichen Seite des Unternehmens zu beschäftigen, das eigene Unternehmen zu bewerben, Konzepte zu erstellen, Kundenakquise zu betreiben, und sich um die Buchhaltung zu kümmern.
- Die Ausbildung zum Hundetrainer an der ATN bietet dir all diese Kompetenzen aus einer Hand.
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Spezialisierungen und Kombinationsmöglichkeiten
Was kann ich speziell erreichen?
In der Regel versteht sich der „klassische“ Hundetrainer als Familienhundetrainer, der sich mit dem alltäglichen Zusammenleben von Mensch und Hund, seiner Erziehung und dem Alltagstraining beschäftigt. Darüber hinaus stehen dir jedoch abhängig von deinen Vorkenntnissen und Zielsetzungen eine Vielzahl weiterer Optionen offen.
Möchtest du lieber mobil im Einzeltraining mit deinen Kunden in Feld und Flur unterwegs sein, dich auf bestimmte Trainingsfelder, wie beispielsweise das Jagd- oder auch Antijagdhundetraining, spezialisieren oder arbeitest du lieber mit Gruppen auf einem Hundeplatz? Hast du mehr Freude an der Erziehung oder an ergänzenden Beschäftigungsaufgaben mit dem Hund? Solltest du dich im Speziellen für die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen interessieren, böte sich eine Weiterbildung im Bereich Tiergestützte Arbeit oder Assistenzhundetraining an. Möchtest du mit Problemhunden arbeiten, wäre eine Ergänzung mit dem Verhaltensberater für Hunde oder der Tierpsychologie eine sehr gute Option. Fühlst du dich der Natur verbunden und möchtest Freizeitangebote für Mensch und Hund entwerfen? Dann wäre die Kombination aus Naturerlebnispädagogik und Hundetraining eine sehr gute Wahl.
Du siehst, die Arbeit als Hundetrainer ermöglicht es dir, ganz eigene Ideen und Konzepte zu entwerfen, die du auf deine eigenen Wünsche und Ideen zuschneiden und dich so eindeutig vom Markt abheben kannst.
Breit aufgestellt in Theorie und Praxis
Welche Möglichkeiten gibt es, das Ziel zu erreichen?
Im Hundetrainer-Lehrgang hast du Zugang zu vielen – eng aufeinander abgestimmten – Bausteinen, die dich dazu befähigen, nicht nur ein sehr gutes theoretisches Hintergrundwissen aufzubauen, sondern auch eine hohe praktische Handlungsfähigkeit zu erwerben.
Viele Hundetrainer Ausbildungen sind überwiegend theoretischer Natur, was aber sehr problematisch ist, wenn man die Merkmale des späteren Berufslebens berücksichtigt: Ein Hundetrainer hat in seinem täglichen Arbeitsleben mit sehr vielen unterschiedlichen Hunden und Menschen zu tun und darf und muss jeweils individuelle Lösungen für diese finden, die vor allem auch praktikabel sind.
Modernes, interaktives Lernen
Daher sind die Skripte in unserem Lehrgang sehr anschaulich gestaltet und mit vielen Videobeispielen unterlegt. Außerdem haben die Schüler Zugang zu einer Vielzahl von Zoom-Meetings, in denen sie den Lernstoff zusammen mit ihren Tutoren und Mitschülern vertiefen können. Weiterhin wartet auf dich ein eng mit der Theorie verwobener praktischer Seminar-Anteil, in dem das Üben mit den Hunden und das Anleiten von Kunden im Fokus steht.
Ein Phänomen im Hundetraining ist es, dass sich immer wieder Trends in eine bestimmte Ausbildungsrichtung entwickeln.
In unserem Hundetrainer Lehrgang lernst du weit mehr als einen aktuellen Trend kennen: Du hast Zugang zu einer Vielzahl an Trainingstechniken, die allesamt einen freundlichen Umgang mit Hund und Halter im Fokus haben.
Wir wollen, dass du dein Training unabhängig von solchen Trends planen kannst und – mit Hilfe deiner umfangreichen wissenschaftlichen und praktischen Basis – Neues selbst prüfen kannst. So hast du nach der Ausbildung nicht nur ein stabiles Fundament an Wissen aufgebaut: Du bist auch in der Lage, über künftig erworbene Informationen entscheiden zu können, was wissenschaftlich haltbar ist und was davon sinnvollerweise adaptiert werden sollte bzw. könnte.
Aus diesem Grund sind an dem Hundetrainer Lehrgang der ATN AG mehr als 20 Wissenschaftler, Autoren, Tutoren und Dozenten beteiligt.
Mensch und Hund im Team
Wichtigste Elemente und Merkmale des Hundetrainings
Wie oben bereits angedeutet wurde, zeichnet den Hundetrainer vor allem aus, dass sein Interesse nicht nur dem Verhalten des individuellen Hundes gilt, sondern auch dem Umgang mit dem zugehörigen Halter. Es ist wichtig, dass er Hundeverhalten analysieren und einschätzen kann, dass er geeignete Trainingsschritte auswählen und mit einer breiten Palette an Hunden (und deren individuellen Anforderungen) umsetzen kann. Ebenso wichtig ist es aber, dass er die Trainingsmaßnahmen auf seine menschlichen Kunden anpassen kann. Es ist von zentraler Bedeutung, die Halter ebenso kleinschrittig anzuleiten wie den Hund und unterschiedliche Charaktere auch passend motivieren zu können.
Verhalten analysieren und Ursachen erforschen
Inhaltlich bedeutet dies, dass im Interesse des Hundetrainers nicht nur das Verhalten des individuellen Lebewesens steht, sondern immer von einer Gruppe, die mindestens aus einem Menschen und einem Hund besteht.
Dazu gehört unter anderem auch die Analyse der dem Verhalten zugrundeliegenden inneren und äußeren (auch umweltbedingten) Ursachen sowie von Sinn und Zweck des gezeigten Verhaltens. Von besonderer Bedeutung ist dabei, welche Emotionen das Verhalten begleiten bzw. auslösen und steuern.
Charakter und Persönlichkeit spielen eine große Rolle
Die individuellen Charaktereigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale von Hund und Mensch, die zugrundeliegenden Handlungsbereitschaften sowie Talente, Interessen, Lernverhalten, Vorlieben und Abneigungen, Stresserleben, -reaktionen und -adaptationen, sind weitere wichtige Themen im Rahmen der Tätigkeit als Hundetrainer.
Beim Hundetraining handelt es sich also um einen sehr menschennahen Beruf, der im Kern zum Ziel hat, Hund und Halter zusammenzuführen und ihnen ein schönes Miteinander zu ermöglichen.
Was du für die Ausbildung Hundetrainers mitbringen solltest
Qualifikationen und Voraussetzungen
Für diesen Hundetrainer Lehrgang gibt es bei der ATN AG keine Aufnahmebeschränkungen; allerdings ist der Stoff durchaus anspruchsvoll. Zwar zielt der Lehrgang auf eine hohe praktische Handlungsfähigkeit ab, Voraussetzung hierfür ist aber auch eine fundierte und stabile wissenschaftliche, theoretische Grundlage, die zunächst erworben wird.
Interesse für die theoretischen Grundlagen
Als Voraussetzung für die Hundetrainer Ausbildung solltest du also Interesse und Neugier für die theoretischen Grundlagen von Hundeverhalten mitbringen und die damit verbundene Bereitschaft, dich auch mit wissenschaftlichen Hintergründen intensiv auseinanderzusetzen.
Auch wenn du als Hundetrainer sehr praktisch arbeiten wirst, solltest du den Anspruch haben, das Verhalten umfassend und kritisch zu analysieren und zu interpretieren. Gerade bei der Interpretation von Hundeverhalten ist es essentiell, sich nicht von den eigenen Empfindungen leiten zu lassen. Hier entstehen sehr schnell Fehlinterpretationen. Wichtig ist eine faktenbasierte und analytische Vorgehensweise.
Empathie und Einfühlungsvermögen
Weitere wichtige Eigenschaften, um als Hundetrainer arbeiten zu können, sind Empathie, Einfühlungsvermögen – nicht nur dem Tier, sondern auch dem Halter gegenüber. Da vor allem der Halter dein Kunde ist, solltest du ebenso viel Interesse für dessen Befindlichkeiten und für seine optimale Beratung mit einbringen wie für den Hund an sich.
Da die spätere Arbeit im Hundetraining häufig als Selbständiger umgesetzt wird, empfehlen wir dir auch ein Interesse für das Führen eines Betriebes an sich.
Die Aufgaben eines Hundetrainers
Berufsalltag und Tätigkeiten
Inhaltlich wird das Verhalten der Hunde im Alltag im Fokus stehen. Die Halter wünschen sich Hunde, die sich freundlich gegenüber anderen Tieren, anderen Hunden und Passanten verhalten. Der Hund soll zum Beispiel neutral oder freundlich mit Besuchern umgehen, auf Ruf kommen, kein oder wenig Jagdverhalten zeigen und auf einige Signale hören. Engagierte Halter sind wissensdurstig, möchten das Verhalten ihres Hundes verstehen, ihm eine schöne Zeit machen und sich mit ihm beschäftigen.
Die Kunden, die sich eine Hundeschule suchen, erhoffen einen vertrauensvollen Ansprechpartner, der verständnisvoll auf Fragen antwortet, kundennah anleitet und bei Problemen ein offenes Ohr (und effektive Hilfen) hat.
Deine Tätigkeit ist dabei fast ausschließlich beratend. Du erklärst dem Halter, was er tun muss, um sein Tier gut zu führen, und du motivierst ihn dabei, nicht nur die eigenen Bedürfnisse, sondern auch die seines Hundes im Blick zu behalten.
Durch deine Tätigkeit trägst du maßgeblich zum Wohlbefinden deiner Kundenhunde bei und damit auch direkt zum Tierschutz.
Mehr erfahren unter: Berufe hautnah – Aus dem Alltag unserer Absolventen
Der Bereich, in dem du zu Hause bist
Das Arbeitsumfeld des Hundetrainers
Professionelles Berufsfeld
Das Berufsfeld des Hundetrainers hat sich in den letzten 15 Jahren deutlich professionalisiert.
Es ist für viele Halter eine Selbstverständlichkeit geworden, eine Hundeschule zu besuchen, und zwar nicht nur, wenn Probleme im Zusammenleben auftreten, sondern auch, um proaktiv für eine gute Sozialisierung, ein freundliches Verhalten gegenüber anderen Tieren und Menschen und eine gute Erziehung zu sorgen.
Als Hundetrainer Geld verdienen
Durch die hohe Nachfrage ist es heute gut möglich, sich am Markt zu etablieren und von der Tätigkeit auch hauptberuflich gut zu leben.
Teilweise gibt es die Möglichkeit, sich beim Berufseinstieg in anderen Hundeschulen anstellen zu lassen. Die meisten Hundetrainer wählen allerdings den Einstieg in die Selbständigkeit – zu Beginn häufig im Nebenerwerb. So können sie nach und nach ihre Tätigkeit an die Nachfrage der Kunden und die eigenen zeitlichen Ressourcen anpassen.
Mobil oder stationär
Einige Hundetrainer arbeiten mit einem eigenen Trainingsgelände. Dies ist aber keinesfalls eine Voraussetzung für diese Arbeit: Häufig ist es ohnehin sinnvoll, die Kunden bei sich zu Hause oder an anderen Orten des Alltags zu begleiten.
Die Merkmale in deinem Arbeitsumfeld sind auch maßgeblich davon abhängig, wie du deine Tätigkeitsschwerpunkte setzen wirst:
Beratung in Alltagsproblemen
Einige Hundetrainer spezialisieren sich auf die Beratung der Tierbesitzer bei Problemstellungen im Alltag. Sie unterstützen die Halter dabei, die Haltungsbedingungen zu optimieren, passende Aufgaben für die Hunde zu finden, begleiten die Halter bei der Therapie von Trennungsstress oder bei unerwünschtem Verhalten im Alltag. Diese Tätigkeiten finden sinnvollerweise überwiegend beim Halter zu Hause oder an den relevanten Orten statt.
Gruppenkurse oder individuelle Betreuung
Andere spezialisieren sich auf das Abhalten von Gruppenkursen oder das Angebot von Beschäftigungskursen (z. B. Agility, Trickdogging usw.) und arbeiten daher überwiegend auf einem Trainingsgelände.
Wiederum andere genießen es, die breite Palette anzubieten und stellen dabei die individuelle Begleitung der Kunden, zu denen über die Jahre oft ein sehr herzliches Verhältnis entsteht, in den Vordergrund.
Du solltest jedoch darauf achten, dich nur so breit aufzustellen, wie du es fachlich und zeitlich leisten kannst und willst. Davon abgesehen hast du ein sehr großes Feld, auf dem du dich “austoben” kannst.
Fachkompetenz und was du darüber hinaus noch benötigst
Die Schlüsselkompetenzen des Hundetrainers
Erfolgreich das eigene Unternehmen führen
Als Hundetrainer arbeitest du in den meisten Fällen selbständig und dies bringt eine Vielzahl an Anforderungen mit sich, derer du dich annehmen darfst und musst.
Neben der oben ausführlich beschriebenen Betreuung von Hund UND Halter bedeutet dies auch, dass du dein eigenes Unternehmen führst. Dazu gehört es, ein Konzept zu erstellen und Ausbildungsinhalte zu erarbeiten. Das bedeutet auch, dass du dich mit Werbung auseinandersetzen wirst, um potentielle Kunden für dich gewinnen zu können.
Dabei ist es sinnvoll, sich gleich zu Beginn klar zu machen: Wofür brennst du? Was möchtest du vermitteln? Welche Kunden möchtest du erreichen? Wie viel Zeit kannst und willst du einbringen? Für diese Fragen wirst du im Lehrgang unterstützt.
Du berätst den Menschen, nicht den Hund
Der zentrale Punkt, der zu verstehen ist, ist aber: Du berätst den Menschen, nicht den Hund. Es ist deine Aufgabe, den Halter zu erreichen. Dies beginnt bei der Werbung, der Konzeption des eigenen Angebots, führt über die Organisation und Struktur, die Auswahl und Ansprache des Wunschkunden bis hin zu den Fähigkeiten, die du im Training an sich benötigst: Empathie, aber auch die Fähigkeit, andere Menschen durch einen Lernprozess führen zu können; das Reden vor Menschen, das Anleiten – auch in emotionalen Situationen; sicheres Auftreten, wenn du deinen Kunden im Alltag begleitest; das Vermitteln von Kompetenz und Sicherheit sowie die Fähigkeit – bei aller Empathie gegenüber dem Menschen –, nicht die Bedürfnisse des Hundes aus den Augen zu verlieren.
Wenn du als Selbständiger arbeitest, werden ebenso Bürotätigkeiten zu deinem Arbeitsalltag gehören wie das Trainieren von Hunden und Menschen an sich.
Kurz ausgedrückt sind die Schlüsselkompetenzen die Folgenden: Empathie, Geduld, Freude an der Arbeit mit Menschen, gepaart mit einem umfassenden Wissen – theoretischer und praktischer Natur – und ein bisschen organisatorischem Geschick on top.
Dein Weg zu deinem Traumberuf Hundetrainer
Welcher Abschluss in welcher Zeit?
Die Regelstudienzeit für den Hundetrainer-Lehrgang beträgt 24 Monate. Durch orts- und zeit-ungebundenen Zugriff auf die Unterrichtsmaterialien kannst du in hohem Maße selbst über den Lernfortschritt bestimmen.
Eine Verlängerung der Betreuungszeit um weitere 12 Monate ist kostenlos und unbürokratisch möglich: Auf diese Weise steht dir eine ausreichende Pufferzeit für unerwartete Verzögerungen zur Verfügung.
Analog zum Konzept der Ausbildung – Aufteilung in theoretische und praktische Inhalte – wirst du zum Abschluss der Ausbildung auch in diesen beiden Kategorien geprüft.
Die ATN AG hat einige Maßnahmen getroffen, um dir den Start in die Tätigkeit als Hundetrainer so einfach zu machen und berücksichtigt bei der Prüfung daher die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen der Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Haben wir dein Interesse geweckt?
Jetzt mit der ATN Hundetrainer werden!
Kein Institut bietet eine so facettenreiche Ausbildung für Hundetrainer wie die ATN.