Gibt es Depressionen bei Tieren?

Depression und Lethargie bei Tieren Titelfoto
Gibt es Depression bei Tieren (©Nikita Volodko/Pixabay)

Depressionen bei Tieren? Bis vor einigen Jahren wäre die Antwort ein klares Nein gewesen. Heute ist man vorsichtiger, denn die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Es gibt keine Beweise, aber Indizien, die dafür sprechen.

Die pharmakologische Forschung zu Medikamenten gegen Depressionen beim Menschen findet an Tieren statt. Das wäre wenig sinnvoll, wenn Tiere keine entsprechenden Symptome zeigen würden. Die an Depressionen beteiligten Hirnstrukturen gibt es bei Menschen wie bei Tieren. Auch beteiligte Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin gibt es bei beiden und sie haben die gleiche Funktion. Reaktionen von Trauer und Apathie, die den unseren sehr nahe kommen oder gleichen, zeigen zwar nicht alle, aber viele Tiere. Depression und Lethargie ähneln sich, obwohl sie verschiedene Ursachen haben. Werden Tiere also „nur“ lethargisch, aber nicht depressiv?

Sicher ist: Tiere können wie wir Menschen psychisch auffällig werden. Zu den Ursachen psychischer Erkrankungen bei Tieren zählen Umwelteinflüsse, körperliche Grunderkrankungen, aber auch Fehler im Umgang und in der Haltung. Mit den zwei möglichen psychischen Auswirkungen wollen wir uns hier etwas genauer befassen: Lethargie und Depression, die oft miteinander verwechselt werden. Bevor wir Tieren „unterstellen“, sie können eine Lethargie oder eine Depression entwickeln, müssen wir definieren, was darunter überhaupt zu verstehen ist. Dazu blicken wir erst einmal auf uns Menschen, und schauen dann, was sich davon auf Tiere übertragen lässt. 

Was versteht man unter Lethargie?

Lethargie kann Depressionen nach sich ziehen, ist aber nicht mit ihnen gleichzusetzen, sondern eine Bewusstseinsstörung, die mit Schläfrigkeit und Erhöhung der Reizschwelle einhergeht. Lethargische Individuen reagieren verzögert auf Umweltreize, die Sinne betroffener Individuen – sehen, hören, schmecken, tasten, riechen – werden schlechter.  Dauernde Müdigkeit, geringes Konzentrationsvermögen, Augenbrennen, Herzrasen, starke Blutdruckschwankungen, unter Umständen Gewichtszunahme (weil weniger Bewegung), soziale Isolation und sogar die Entwicklung von Depressionen vervollständigen das Bild der Lethargie. Sie ist keine eigenständige Krankheit, sondern vielmehr mit anderen physiologischen Veränderungen verbunden. Dazu zählen beim Menschen.

  • Hirnbasistumore
  • gesteigerter Hirndruck
  • Krebs
  • Narkolepsie
  • Schlafapnoe (Atmungsstörungen im Schlaf)
  • Schlafs- und Essstörungen
  • Alkoholmissbrauch
  • psychische Unruhe

Auch eine Überreizung durch äußere Einflüsse kann lethargisch machen, wie beispielsweise dauernde Lärmbelastung. Viele der Symptome ähneln denen einer Depression, darum werden diese Begriffe fälschlicherweise immer wieder synonym benutzt oder verwechselt. 

Depression und Lethargie bei Tieren schlafende Katze
Lethargisch? Depressiv? Oder nur ruhig? Bei Katzen ist das sehr schwer zu unterscheiden.
(© Patricia Lösche)

Wie bei uns können Krankheiten auch bei Tieren eine Lethargie auslösen. Hierzu zählen :

  • viele Infektionen
  • Stoffwechselstörungen
  • Krebs
  • Anämie
  • Parasiten
  • Vergiftungen
  • Schmerzen  

Behandlungen oder Medikamente können ebenfalls zu einer (vorübergehenden) Lethargie führen. Nach einer Operation lassen Narkosemittel Tiere häufig für kurze Zeit lethargisch werden.  Lethargie darf jedoch nicht mit einer kurzzeitigen Erschöpfung durch große Anstrengung verwechselt werden. Und nicht jedes Tier, das sich aufgrund seiner Persönlichkeit oder artspezifisch wenig bewegt, ist lethargisch. Pandas oder Koalas bewegen sich wenig. Sie müssen Energie sparen, weil ihre Nahrung wenig davon enthält. Faultiere fallen durch ihre „lethargischen“ Bewegungen in ihrer Umgebung kaum auf. Solche Verhaltensweisen sind eine Anpassung an die jeweilige ökologische Nische. 

Torpor

Er ist ein Sonderfall der Lethargie, ein physiologischer Schlafzustand, der bei einigen kleineren Säugetieren und Vögeln vorkommt. Im deutschen Sprachraum wir der Torpor auch als Hungerstarre, Tagesschlaflethargie, Hunger- oder Kälteschlaf bezeichnet. Dabei werden Stoffwechsel- und Energieumsatzprozesse auf ein Minimum gesenkt, Körperfunktionen auf das Notwendigste beschränkt. Torpor dient den Tieren dazu, längere Zeiten des Nahrungs- oder Wassermangels zu überstehen (Schmid and Speakman, 2000). Der Torpor weist einige Ähnlichkeiten zum Winterschlaf auf, unterscheidet sich von diesem aber dadurch, dass er jederzeit und ohne physiologische Vorbereitung einsetzen kann und auch die Körpertemperatur nicht so drastisch herabgesetzt wird. 

Der Verlust des „Best Buddies“ kann bei Eseln anhaltendes Trauerverhalten auslösen, das stark an Depressionen erinnert ©Patricia Lösche

Auslöser und Symptome von Depressionen

Depressionen gehören zu den schweren psychischen Erkrankungen. Für den Menschen spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die bei der Entwicklung der Krankheit zusammenwirken können, aber nicht müssen:

  • Genetische Veranlagung
  • gestörter Botenstoffwechsel im Gehirn
  • bestimmte Grunderkrankungen (z.B. Diabetes)
  • Entwicklungsfaktoren (psychosoziale Faktoren)
  • Negative Erlebnisse
  • Lichtmangel
  • Lebensmittelvergiftungen
  • Stress 

Hinzu kommen Einflussfaktoren wie Geschlecht, Einsamkeit, negatives soziales Umfeld, Bildungsgrad, Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch, Traumata oder Verluste. Es erkranken so viele Menschen daran, dass Depression inzwischen sogar als Volkskrankheit bezeichnet wird. „Schätzungsweise 16 bis 20 von 100 Menschen erkranken irgendwann in ihrem Leben mindestens einmal an einer Depression oder einer chronisch depressiven Verstimmung“, heißt es in einem Merkblatt des Bundesgesundheitsministeriums.

Depression und Lethargie bei Tieren trauriger Hund Portrait 670 x 447
Depressionen bei Tieren: Gibt es sie, oder sieht es nur so aus? (©sianbuckler/Pixabay)

Die Symptome sind sehr vielschichtig. Für sich genommen können die meisten davon auch auf andere Ursachen zurückgehen. Das bloße Vorhandensein des einen oder deren Symptoms reicht für die Diagnose „Depression“ nicht aus. Symptome können sein:

  • Niedergeschlagenheit
  • Erschöpfung
  • Antriebslosigkeit
  • Selbstzweifel
  • Schuldgefühle
  • Konzentrationsmängel
  • Schlafstörungen
  • Unruhe
  • Verlust des sexuellen Interesses
  • Anhedonie (Freudlosigkeit)
  • Suizidalität (Selbstmordgefährdung)
  • Verhaltensveränderungen bis hin zu psychosomatischen Erkrankungen wie Herz-Kreislaufbeschwerden, Verdauungsprobleme und viele anderen Symptome

Es ist vor allem das Zusammenspiel mehrerer Symptome und der Faktor Zeit, die schließlich die Diagnose ausmachen. Von einer Depression wird erst dann gesprochen, wenn der Zustand länger als zwei Wochen andauert. Sie muss behandelt werden, denn von alleine „erledigt“ sich das Problem nicht. Je häufiger eine depressive Phase auftritt, desto schneller lässt sie sich auslösen. Die Behandlung erfolgt sowohl medizinisch-therapeutisch als auch psychotherapeutisch. 

Depression, Lethargie und Anhedonie

Depression ist eine Krankheit, Lethargie gehört zu den Symptomen verschiedener Krankheitsbilder. Daher wird eine Depression direkt therapiert, bei einer Lethargie hingegen die auslösende Erkrankung. Anhedonie gehört zu den Symptomen einer Depression. Es handelt sich um eine psychische Störung und bezeichnet die Unfähigkeit, Glück und Freude zu empfinden.

Kontrovers diskutiert: Depressionen bei Tieren

Ob es Depressionen bei Tieren gibt, wird kontrovers diskutiert. Die tierpsychologische Forschung konzentriert sich vor allem auf Aspekte, die die Nutzung oder den Umgang mit Tieren erschweren (zum Beispiel Angstverhalten, Aggressivität, Stereotypien). Erkenntnisse über Depressionen im Tierreich sind dagegen spärlich (vergleiche auch Meyer-Holzapfel, 1996). Dies liegt unter anderem daran, dass depressives Verhalten an Wildtieren, den Urformen unserer Haustiere, selten beobachtet wird. Ein depressives Tier wäre in freier Wildbahn nicht überlebensfähig, da es sich keine passiven Phasen der Zurückgezogenheit oder Depression leisten kann. Tiere, die dazu veranlagt sind, haben wenig Gelegenheit, sich fortzupflanzen und die entsprechenden Gene weiterzugeben. 

Anders unsere Haustiere. Sie werden auch dann versorgt, wenn es ihnen nicht gut geht und sind zudem häufig mit Lebensbedingungen einer Menschenwelt konfrontiert, die ihre Anpassungsfähigkeit überfordern können. Eine genetische Veranlagung zur Entwicklung einer Depression ist auch kein Zuchtausschluss, beteiligte Gene werden demzufolge weitergegeben. Die beteiligten Hirnstrukturen, Neurotransmitter und Hormone sind mit unseren entweder identisch oder ihnen zumindest sehr ähnlich. Auch von dieser Seite könnten die Voraussetzungen dafür gegeben sein.

Tatsächlich werden für Pferde depressionsartige Zustände beschrieben, hervorgerufen durch nicht artgerechte Haltungs- und Trainingsbedingungen (siehe auch Fureix et al., 2012). Hierzu gehören:

  • Apathie, nach hinten gerichtete Ohren, schlaffer Muskeltonus 
  • generelle Teilnahmslosigkeit und lethargische Körperhaltung 
  • depressionsartiges Verhalten, wie z.B. starrer Blick, wenig Reaktionen auf Berührungen, Übersprungverhalten oder erhöhte Stressreaktionen 

Ein weiterer Hinweis auf mögliche Depressionen bei Tieren: Bei Ratten führt chronischer Stress zu depressionsartigen Symptomen (Slattery & Cryan, 2017), die durch soziale Interaktion, Futter und Psychopharmaka gebessert werden können, und die Wirksamkeit von Psychopharmaka für den Menschen wird an Tieren geprüft, nicht etwa umgekehrt. Anhedonie, symptomatisch für Depressionen beim Menschen, kann auch bei Tieren nachgewiesen werden (Moreau, 2002). Gänse leben monogam. Verlieren sie ihren Partner, suchen und rufen sie nach ihm über längere Zeit. Danach folgt eine Phase der „apathischen Depression“, in der sie typische Symptome einer Depression zeigen: Sie bewegen sich nur noch langsam oder gar nicht mehr. Manche liegen wie tot da. 

Depression und Lethargie bei Tieren Elefant
Elefanten können nach Verlust eines Mitelefantens auch in freier Wildbahn anhaltend trauern 
(©Patricia Lösche)

Ursachen-Vergleich Lethargie und Depression

Lethargie:
Bewusstseinsstörung als Folge von
Depression
Psychische Erkrankung als Folge von
KrebsStress
Stoffwechselstörungengenetischer Veranlagung
Vergiftungengestörtem Hirnstoffwechsel
Infektionennegativen psychosozialen Einflüssen
SchmerzenTraumata
AnämieLebensmittelvergiftungen
MedikamentenLichtmangel
Depressionbestimmten Grunderkrankungen (z.B. Diabetes)

Trauerverhalten bei Wild- und Haustieren

Elefanten durchlaufen nach Verlust eines Mitelefantens Trauerphasen, die zu depressivem Verhalten führen können; monogame Zwerghamster entwickeln durch einen solchen Verlust Essstörungen; Menschenaffen zeigen nach dem Tod der Mutter, eines Partners oder Freundes menschenähnliches Verhalten: Rückzug, Isolationsneigung, psychomotorische (seelisch-körperliche) Unruhe, Zurückweisung von Artgenossen, Apathie bis hin zu Aggressionen und sterben sogar. Hunde können nach dem Verlust von „Herrchen“ oder „Frauchen“ oder eines Mithundes intensives Such- und Trauerverhalten zeigen, das an eine schwere reaktive Depression erinnert. Manche zeigen große Unruhe, wobei die Tiere niemandem mehr gehorchen oder gar wild werden. Andere werden teilnahmslos und verweigern die Nahrung. Esel können bei Verlust ihres besten Kumpels sogar eingehen, vor allem dann, wenn sie sich nicht verabschieden konnten.

Ob es sich hierbei um eine „echte“ Depressionen bei Tieren handelt, lässt sich wissenschaftlich nur schwer nachweisen, weil wir die Tiere nicht direkt befragen können. Auch wenn die tierpsychologische Forschung der Psychiatrie so manche Anregung liefert: Die Erforschung psychischer Störungen bei Tieren steht noch am Anfang. Die Ursache für psychische Erkrankungen allein deshalb zum Menschen zu analogisieren, weil das Verhalten dem von Menschen ähnlich ist und uns deswegen besonders anrührt, gilt als gewagt, selbst bei Arten höherer Organisationsstufen. Aber ganz gleich, ob es Depressionen ob es „echte“ Depressionen sind oder nicht: Tiertrainer sollten einschneidende Erlebnisse dieser Art bei ihrer Arbeit auf jeden Fall berücksichtigen.

Depressionen und Lethargie bei Tieren Schimpanse
Schimpansen zeigen Verhalten, das den Symptomen depressiver Menschen ähnelt. (©Blende12/Pixabay)

Nimmt man nun das gesamte Wissen und die Beobachtungen als Basis, kann man zu mehreren Schlüssen kommen. Zunächst einmal ist ein echtes, wissenschaftlich bestätigtes Wissen über depressive Verstimmung im Tierreich rar. Was man jedoch weiß ist, dass auf neuronaler und molekularer Ebene Übereinstimmungen bestehen, und dass die ursächlichen Prozesse bei den Tieren ähnlich, wenn nicht sogar gleich ablaufen, wie bei uns Menschen (vergleiche hierzu Overstreet, et al., 2011; Slattery & Cryan,2017; Kormos, 2013;).

Möglich, aber schlecht nachweisbar: Depressionen bei Tieren

Dies spricht dafür, dass Depressionen im Tierreich vielleicht schlecht nachweisbar, aber möglich sind. Dafür spricht auch, dass entsprechende Symptome mit den gleichen Psychopharmaka wie bei uns Menschen abgemildert werden können. Bei Affen können beispielsweise autoaggressive Reaktionen, die durch Stresssituationen hervorgerufen wurden, offenbar durch Antidepressiva abgeschwächt oder gar verhindert werden. Hier ist auch ein großer Teil der Depressionsforschung an Tieren angesiedelt. Da die neuronalen Mechanismen ähnlich scheinen, gibt es hier eine Reihe von Forschungsansätzen, die diese Mechanismen näher verstehen wollen und ebenso die Wirksamkeit von Psychopharmaka untersuchen, die für den Menschen bestimmt sind.

Ob man in Zukunft depressive Episoden bei Tieren tatsächlich nachweisen kann, hängt stark vom Fokus der Forschung ab. 

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Dr. rer. nat. Sven Wieskotten

Dr. rer. nat. Sven Wieskotten ist promovierter Biologe. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Uni Bochum und der Universität Rostock  forschte er zur Leistungsfähigkeit von Sinnessystemen bei Robben. Seine Arbeit mündete in einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen und Fachvorträge. 2016 machte er sich selbstständig und gibt seitdem sein Wissen über die Tierhaltung, Tierbeschäftigung und das Tiertraining an Tier- und Hundetrainer, sowie an Zoos, Tierärzten und Universitäten weiter. Seit 2016 ist er als Autor, Tutor und Dozent in diversen Lehrskripten und Lehrgängen an der ATN tätig und war dort an der Entwicklung des Lehrgangs „Tiertrainer“ beteiligt. Der Fokus seiner Arbeit liegt dabei auf der Integration wissenschaftlicher Lerntheorien in die Praxis. Ganz wichtig sind ihm dabei die Anpassungen der Methoden an die jeweiligen Tierarten und Individuen, um stets das tiergerechte und zielführende Training zu optimieren. Sven Wieskotten lebt mit seiner Frau, zwei Kindern und Hund in Rostock an der Ostsee.

Quellenauswahl (für das Gesamtverzeichnis bitte „Quellen“ anklicken)

Flowers, A. (2019). Dog Weakness and Lethargy: Causes and Treatments. WebMD Veterinary Reference. https://pets.webmd.com/dogs/my-dog-weak-lethargic#1 

Fureix, C., Jego, P., Henry, S., Lansade, L., Hausberger, M. (2012). Towards an Ethological Animal Model of Depression? A Study on Horses. PLoS ONE. 7(6). doi:10.1371/journal.pone.0039280. https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0039280

Kormos, V., Gaszner, B. (2013). Role of neuropeptides in anxiety, stress, and depression: From animals to humans. Neuropeptides 47 (2013) 401–419. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24210138/ 

Flowers, A. (2019). Dog Weakness and Lethargy: Causes and Treatments. WebMD Veterinary Reference.  

Fureix, C., Jego, P., Henry, S., Lansade, L., Hausberger, M. (2012). Towards an Ethological Animal Model of Depression? A Study on Horses. PLoS ONE. 7(6). doi:10.1371/journal.pone.0039280. 

Kormos, V., Gaszner, B. (2013). Role of neuropeptides in anxiety, stress, and depression: From animals to humans. Neuropeptides 47 (2013) 401–419. 

Meyer-Holzapfel, M.: Erforschung des Tierverhaltens – Weg zum Menschen? In: V. Faust (Hrsg.): Psychiatrie – ein Lehrbuch für Klinik, Praxis und Beratung. Gustav Fischer-Verlag, Stuttgart-Jena-New York 1996. 

Moreau, L-L. (2002). Simulating the anhedonia symptom of depression in animals. Dialogues in Clinical Neuroscience4 . No. 4 . 2002. 

Overstreet, DH. (2011). Modeling Depression in Animal Models. Psychiatric Disorders pp 125-144. 

Schmid, J.  Speakman, J. R. (2000). Daily energy expenditure of the grey mouse lemur (Microcebus murinus): a small primate that uses torpor. In: J. Comp. Physiol. 170, 633–641.  

Slattery, DA., Cryan, JF. (2017). Modelling depression in animals: at the interface of reward and stress pathways. Psychopharmacology. 234, pages1451–1465. 

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