Kinder und Hunde: So wird es eine wunderbare Verbindung (Teil 2 – Schulkinder und Jugendliche)

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Kinder und Hunde: So wird es eine wunderbare Verbindung

Wenn Kinder und Hunde gemeinsam die Welt unsicher machen, kann das für beide beglückend sein. Kinder und Jugendliche bekommen einen Freund und Vertrauten in allen Lebenslagen, einen Spielkameraden und Begleiter. Sie lernen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Hunde haben jemanden, der Zeit zum Spielen hat und ihnen viel Aufmerksamkeit widmet. Wenn es gut läuft.

Wir wollen nichts beschönigen, es läuft nicht immer gut. Vor allem dann nicht, wenn eine rosarote Brille den klaren Blick auf die Gefahren verhindert. Wer sich allerdings verantwortungsbewusst und möglichst schon vor Anschaffung des Hundes positiv mit dem Thema auseinandersetzt, kann den Traum vom „Dreamteam Kind-Hund“ verwirklichen. 

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Soziales Miteinander schweißt das „Familienrudel“ zusammen ©Fotofreundin/AdobeStock

Kinder und Hunde: Soziales Miteinander statt Zweckgemeinschaft

Die Wissenschaft hat das Thema Kinerd und Hunde noch nicht lange für sich entdeckt. Doch in der kurzen Zeit entstand bereits umfangreiche Literatur, die sich mit dem Zusammenleben, den Vorteilen, aber auch den möglichen Risiken auseinandersetzt. Konrad Lorenz, einer der Pioniere in diesem Zusammenhang, meinte bereits 1950, dass Hunde einen wesentlichen Beitrag leisteten zur sozialen Entwicklung des Menschen. Zu beobachten sei ein Wandel weg von der Zweckgemeinschaft, hin zu einem echten sozialen Miteinander von Mensch und Hund (KOTRSCHAL et al., 2004, WIESINGER, 2009).  

Heute hat das soziale Miteinander bei uns die reine Zweckgemeinschaft zwischen Mensch und Hund lange überholt. Gefühlt ebenso wie wissenschaftlich untermauert. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass der Blutspiegel des Stresshormons Cortisol bei Jungen in Stresssituationen in Anwesenheit eines Hundes weniger ansteigt, als in Gegenwart eines freundlichen Erwachsenen oder eines Stofftiers. (BEETZ al., 2012)

Nice to know: Cortisol und Stress

Cortisol ist ein Hormon mit vielfältigen Aufgaben im Körper. Unter anderem dient es als „Stresshormon“. Es wird vermehrt im Körper ausgeschüttet, wenn uns – aber auch unsere Tiere – eine Situation eine Weile in Stress versetzt. In Vorbereitung auf zusätzlich benötigte Energie mobilisiert Cortisol Energiereserven, die für die Beantwortung des Stressreizes benötigt werden könnten, beispielsweise für eine Flucht oder Verteidigung. Es lässt das Herz schneller schlagen, steigert den Blutdruck, Blutzucker und Fettstoffwechsel werden der erwarteten Mehrbelastung angepasst. Ein Grund, warum in solchen Situationen manchmal ungeahnte Kräfte entwickelt werden können. In der Forschung wird die Messung des Cortisolspiegels in Blut- und Speichelproben als physiologischer Nachweis von Stress herangezogen.

Abgesehen davon, dass Hunde der körperlichen wie geistigen Gesundheit von Kindern guttun (GONDOMSKI et al., 2015) und ihre soziale Entwicklung fördern spricht auch die Tatsache, dass Hunde in der tiergestützten Arbeit in vielen unterschiedlichen Situationen erfolgreich als Vermittler eingesetzt werden, für ein Zusammenleben zwischen Hund und Kind. Umfragen haben ergeben, dass der Hund ein wichtiger Tröster sein kann und Familien- und Lebenskrisen von Kindern und Jugendlichen, die mit einem Hund zusammenleben, wesentlich besser gemeistert werden.

Das Verhältnis zwischen Kindern und Hunden kann also eine wunderschöne Sache sein, von der beide profitieren. Falsch angegangen kann es aber auch zu einer Belastung oder sogar zu einem Desaster werden. Das geschieht immer dann, wenn die Bedürfnisse aller Beteiligten nicht ausreichend bekannt sind, nicht erkannt und respektiert werden. 

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Hunde sind kritikfreie und oft geduldige Zuhörer, das fördert das Leseverständnis ©Baron/AdobeStock

Ganz klar: Leben Kinder und Hunde zusammen, birgt dies das Risiko von Verletzungen, die meist nicht durch Fremdhunde, sondern durch den eigenen Hund im eigenen Haushalt verursacht werden.  (RAGHAVAN, 2008; REISNER et al., 2007; VAN AS et al., 2010). Ursächlich ist in vielen Fällen die Fehleischätzung einer Situation (MAY, 2006). Diese Gefahren zu verschweigen, wäre grob fahrlässig, und wir haben darüber bereits im ersten Teil des Artikels gesprochen, in dem es um das Zusammenleben von Vorschulkindern und Hunden ging.

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Kinderfreundlichkeit ist keine Frage der Rasse, sondern des Individuums ©Sonya etchison/AdobeStock

Kinderfreundliche Hunderassen, gibt es die wirklich? 

Bevor wir uns näher anschauen, was das für das Miteinander von Schulkindern oder Jugendlichen und Hunden bedeutet, ein paar Worte zum Thema „kinderfreundliche Hunderassen“. Diesen Ausdruck hört man häufig und gerne im Zusammenhang mit bestimmten Hunderassen. Aber gibt es ihn wirklich, den Hund, der quasi ein „ich bin kinderfreundlich“-Gen in sich trägt, das unter anderem Labradoren und Golden Retrievern manchmal nachgesagt wird?   

Nein, es gibt ihn nicht den “genetisch vorprogrammierten“ kinderfreundlichen Hund. Aber es gibt durch Zucht bedingte Eigenschaften, die es dem einen oder anderen Hund leichter machen, sich in eine Familie mit Kind einzufügen und dort glücklich zu werden. Jagdhunderassen sind beispielsweise häufig sozial sehr verträglich und dem Menschen gegenüber eher aufgeschlossen. Andererseits kann der Familienspaziergang wegen des Jagdtriebes zur nervenaufreibenden Herausforderung werden. Weil Jogger und Radfahrer verfolgt werden oder weil Hase, Reh oder Nachbars Katze den Jagdtrieb triggern. Zwar kann das durch ein passendes Antijagdtraining kanalisiert werden, aber das kostet Zeit und Geld, und es kann sich hinziehen, je nachdem, wie ausgeprägt der Jagdtrieb ist.

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Kinder und Hunde: Ein gut integrierter Hund ist immer eine Bereicherung der Familie ©Vagengeym/AdobeStock

Da könnte man mit einem Hütehund mehr Glück haben. Doch auch hier gibt es ein Aber: Hütehunde wurden und werden dafür gezüchtet, auf jeden noch so kleinen Bewegungsreiz zu reagieren. Das Zusammenleben von Hütehund und quirligen, lauten Kindern kann für alle Beteiligten deshalb sehr anstrengend werden und Hunde mit ausgeprägtem Hütetrieb überfordern. 

Hunderassen, die besondere Schutz- und Wacheigenschaften mitbringen, können mit dem regen Kommen und Gehen nicht zum Haushalt gehörender Kinder und Jugendlicher überfordert sein. Sie brauchen ein gutes Maß an gezieltem Training, um das problemlos zu tolerieren zu können. Ohne souveräne Führung neigen sie dazu, selbst zu entscheiden, wen sie ins Haus lassen und wen nicht.

So könnte man für viele Hunderassen und -klassen Eigenschaften finden, die gut mit der Aufgabe als Familienhund vereinbar sind – oder aber dagegen sprechen. In letzter Konsequenz hängt die Tauglichkeit für diesen Job aber immer vom Individuum ab. Von seinen Genen einerseits, von seiner Aufzucht und seinem Vorleben andererseits. Aus der Abstammung kann sie nicht herausgelesen werden. 

Es gibt ihn also tatsächlich nicht, den perfekten Familienhund. Aber es gibt jede Menge Hunderassen, Mischlinge und Individuen, die sehr gut in eine Familie integriert werden können. Wobei nicht jeder potenziell familientaugliche Hund sich in jede Familie integrieren lässt. Sich im Vorfeld bei der Auswahl professionell beraten zu lassen, zeugt von Verantwortungsbewusstsein und ist angesichts möglicher Konfrontationen zwischen Hund und Kind unbedingt angeraten.  

Kinder und Hunde: Mehr Bewegung - gesündere Kinder
Kinder und Hunde: Mehr Bewegung – gesündere Kinder ©Image’in/AdobeStock

Hund, größere Kinder und Jugendliche: Das ist zu bedenken 

Was ist zu bedenken, wenn Familien mit größeren Kinder oder Jugendlichen auf den Hund kommen wollen? Dass Kind und Hund bis zu einem gewissen Alter zusammengelebt haben, ohne dabei miteinander zu interagieren, ist unwahrscheinlich. Natürlich kommt es vor, dass ein größeres Pflegekind in eine Familie mit Hund integriert werden soll. Aber das ist eher selten der Fall. Wir konzentrieren uns deshalb auf die Konstellation: Kind oder Jugendlicher sind schon da, und nun soll ein Hund einziehen. 

Einige Dinge, die bei einem Kleinkind zu beachten sind und dort bereits erwähnt wurden, fallen in dieser Situation nicht mehr ins Gewicht. Größere Kinder und Jugendliche 

  • sind nicht mehr so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen
  • brauchen keine 24 Stunden rundum Versorgung mehr
  • sind nur selten 24 Stunden am Tag im Haushalt anwesend 

Das macht die Integration eines Hundes etwas einfacher. Kommt nun ein Welpe in die Familie, kann ihm deshalb mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, als in einer Familie mit Baby. Der Hund kann also kommen, nichts muss beachtet werden? Nicht wirklich. Einige der Aspekte, die auch im Zusammenhang mit Babys und Kleinkindern wichtig sind, bleiben weiterhin zu bedenken. Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Die Wahl fällt auf einen Welpen
  • Ein erwachsener Hund zieht in die Familie

Jede der beiden Möglichkeiten hat ihre speziellen Benefits und Herausforderungen.

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Bedürfnisse von Welpen zu respektieren fördert Sozialkompetenz und Rücksicht © Patricia Lösche

Ein Welpe soll einziehen

Dass es bei der Auswahl der Rasse oder des Mischlings ein paar Dinge zu beachten gibt, haben wir bereits geklärt. Welpen, die in einem Züchterhaushalt zu Kindern regelmäßigen, vor allem aber positiven Kontakt hatten, deren Mutter Kindern gegenüber aufgeschlossen und freundlich ist, werden unabhängig von der Rasse meist weniger Probleme haben, sich auf Kinder einzustellen. 

Zu bedenken bleibt aber auch bei dieser Konstellation, dass Hund und Kind zumindest bis zu einem gewissen Alter nicht unbeaufsichtigt miteinander interagieren sollten. Kleine, spitze Welpenzähne können gehörige Schmerzen verursachen, wenn sie im Spiel unvorsichtig eingesetzt werden. Hundekinder müssen erst lernen, dass Kleidung, Hände, Füße, Nasen nicht zum Reinbeißen da sind. Wird hier nicht sorgsam auf Hund und Kind geachtet, ist die Freude über den Familienzuwachs schnell getrübt und kann schlimmstenfalls dazu führen, dass das Kind Angst vor dem Hund hat.  

Eine heftige Reaktion des Kindes und der Erwachsenen Bezugspersonen kann aber auch dem Hund einen Schrecken einjagen. Bei sensiblen Tieren kann sich daraus generelles Angstverhalten dem Kind gegenüber entwickeln. Die Folge: In künftigen Stresssituationen in Verbindung mit dem Kind sind defensiv-Reaktionen wie Schnappen oder Beißen möglich. Eine schreckbedingt heftige Strafreaktion seitens der Erwachsenen kann beim Hund zu Vertrauensverlust führen und die Beziehung zum Menschen belasten. Der junge Hund verknüpft zudem möglicherweise Strafschmerz oder -schreck und kindliches Verhalten. Was bei entsprechend veranlagten Hunden ebenfalls zu defensiver Aggression des Hundes gegenüber dem Kind führen kann.  

Was der Welpe lernen muss

Welpen aus sachgemäßer Aufzucht sind recht unbeschriebene Blätter. Sie kennen noch nicht viel, haben im besten Fall wenig oder keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ebenso wie Menschenkinder müssen die jungen Hunde noch ganz viel lernen. Dafür brauchen sie jemanden, der ihnen die Welt erklärt; den ihnen beibringt, dass das Lieblingsstofftier des Kindes nicht geschreddert werden darf; dass Kinderschuhe kein Hundespielzeug sind; dass nicht alles, was Kinder halt manchmal rumliegen lassen, verschleppt, zerkaut oder geschluckt werden sollte.

All die Dinge, die im Bereich Training bereits in Zusammenhang mit Babys und Kleinkindern erwähnt wurden, sind auch hier wichtig, und der vierbeinige Zwerg braucht Zeit und geduldige Erziehung, um all das zu lernen und die Menschenwelt zu begreifen. Diese Zeit muss er für ein langfristig entspanntes, harmonisches Miteinander auch bekommen. Ganz unabhängig davon, wie groß er am Ende werden wird.

Junge Hunde brauchen anfangs viel, viel Ruhe, sie dürfen gerne bis zu 20 Stunden am Tag schlafen. Das müssen auch Kinder und Jugendliche berücksichtigen. Es bedeutet, dass das neue Familienmitglied am Anfang nicht ständig zu Freunden und Spielkameraden geschleppt werden soll. Anders als Babys und Kleinkinder können größere Kinder die Signale, die Hunde aussenden, durchaus gut lesen und deuten lernen. Sie darin zu unterstützen ist Aufgabe der Erwachsenen im Haushalt. 

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Kinder und Hunde: Unter Anleitung können Kinder auch am Training des Hundes mitwirken ©Patricia Lösche

Kinder und Hunde: Verantwortlich sind die Erwachsenen

Und mit diesem Satz sind wir, denke ich, beim wichtigsten Aspekt überhaupt, wenn wir uns mit dem Thema Hund und Kind auseinandersetzen. Ich erlebe in meinem Alltag leider immer wieder Familien, die einen Hund aufnehmen „der dem Kind/den Kindern gehört“. Nach meiner Erfahrung und meinem Dafürhalten ist das die denkbar ungünstigste Konstellation überhaupt. 

Natürlich sollen und dürfen die Kinder mit dem Hund interagieren und natürlich dürfen beziehungsweise sollen sie dem Alter angemessen auch Pflichten übernehmen. Kinder oder Jugendliche aber mit der vollen Verantwortung für den Hund zu betrauen, überfordert sie. Ganz einfach gesagt: Wer selbst noch Erziehung genießen darf, kann nicht alleine für die Erziehung eines Lebewesens verantwortlich sein oder gemacht werden. Die meisten Kinder werden dadurch nicht ge- sondern überfordert. Das gilt auch für Jugendliche, die meist mit sich selbst schon ausgelastet sind.

Insofern plädiere ich immer dafür, nur dann einen Hund mit in die Familie zu nehmen, wenn dies wirklich alle Familienmitglieder möchten und wenn sich die Erwachsenen im Haushalt darüber im Klaren sind, dass sie eventuell für die gesamte Lebenszeit des Hundes die Verantwortung für ihn haben. Denn oft genug ist das der Fall. Natürlich muss das nicht immer so sein, ich kenne sogar einige Jugendliche, die mitsamt „Familienhund“ zum Studium aufgebrochen sind, ich kenne aber mindestens genauso viele Jugendliche, deren Lebensumstände und Interessen sich innerhalb kurzer Zeit so gewandelt haben, dass der Hund darin maximal eine marginale Rolle spielt. 

  • Die Anschaffung eines Hundes ist in der alleinigen Verantwortung der Erwachsenen, muss von allen Familienmitgliedern gewollt und getragen werden. 

Ein erwachsener Hund soll einziehen

Ich denke, diese Konstellation kann kurz und knapp beschrieben werden. Hier gilt es, eigentlich alle Punkte abzuwägen, welche zu diesem Thema bereits im Zusammenhang mit Babys und Kleinkindern besprochen worden sind.  Der Einfachheit halber fassen wir sie noch einmal zusammen.

Vorteile erwachsener Hunde: Sie 

  • sind meist stubenrein
  • haben die „ich kaue einfach alles an, was mir vor nie Nase kommt“-Phase schon hinter sich
  • können leichter einfach auch mal einen Moment warten

Die Nachteile:

  • Kennt der Hund Kinder? 
  • Wie stressresistent ist er?
  • Hat er mit kleinen Kindern gute oder sogar schlechte Erfahrungen gemacht?
  • Wie sah sein bisheriges Leben aus? 
  • Was kann er bereits, was vielleicht auch nicht?
  • Ist er von seiner Persönlichkeit und von seiner Erziehung her für Kinder und Jugendliche geeignet?
Kind und Hund 2 Kind auf dem Sofa mit Hund ©Christine Kompatscher
Einzelkindern ist der Hund oft Geschwister-Ersatz © Christine Kompatscher

Diese Punkte müssen geklärt sein, bevor der Hund ins Haus geholt wird. Denn wenn er von seiner Mentalität und aus seinen Vorerfahrungen heraus nicht kompatibel zu Familienstrukturen, Kindern und Jugendlichen ist, dann sind Probleme vorprogrammiert und eine mehr oder weniger schnelle Wiederabgabe ist wahrscheinlich. 

Weder den Kindern, noch dem Hund ist damit gedient. Zudem haben negative Erfahrungen mit Hunden für Kinder und auch Jugendliche oft lebenslange negative Folgen. Sich kompetente Beratung bei erfahrenen Trainern zu holen ist auf jeden Fall sinnvoll. Langfristig geplant, kann auch eine eigene Ausbildung zum Erwerb des entsprechenden Fachwissens sinnvoll sein. Damit sind dann beste Voraussetzungen gegeben für ein harmonisches Zusammenleben von Eltern, Kindern und Hund.  

Fazit 

Ein Hund als Mitglied einer Familie mit Kindern, unabhängig von deren Alter, kann bereichernd für alle Familienmitglieder sein, wenn die hier angeführten Punkte bedacht, abgewogen und umgesetzt werden.  Dann können Kinder und Hunde wunderbar miteinander harmonieren.

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Autorenfoto Christine Kompatscher 100x100 ©Christine Kompatscher Kopie

Dr. Christine Kompatscher

Dr. Christine Kompatscher ist Italienerin, geboren und aufgewachsen in Südtirol, wo sie heute mit Familie und Hunden lebt. Nach dem Sozialpädagogik-Studium absolvierte sie eine Ausbildung zur Hundetrainerin und diverse Weiterbildungen im Bereich Coaching und Beratung. Heute ist sie selbständig, bietet neben Hundetraining auch tiergestützte Interventionen und Zaubertherapie an. Ihre Seminare hält sie im In- und Ausland, hat eine wöchentliche Radiorubrik und arbeitet mit unterschiedlichen Einrichtungen und Ausbildungsstätten zusammen.

Quellenauswahl

BEETZ, Andrea et al. (2012): Effects of Social Support by a Dog on Stress Modulation in Male Children with Insecure Attachment. Frontiers in Psychology  3(352):352

MAY, Barbara (2006): Untersuchungen zum Nutzen der von Tierärzten durchgeführten Kurse „Hundeführerschein – Grundwissen Gefahrenvermeidung im Umgang mit Hunden“. Dissertation, LMU München: Tierärztliche Fakultät

RAGAVAN, Malathi (2008): Fatal dog attacks in Canada, 1990–2007. The Canadian veterinary journal. La revue veterinary canadienne 49 (6): 577-81.

REISNER, Ilana et al. (2007): Behavioral assessment of child-directed canine aggression. Injury Prevention 13 (5):348-51

VAN AS, Arjan B.; DWYER, Jeremy P.; NAIDOO, Sudeshni. Dog bites to the head, neck and face in children. Southern African Journal of Epidemiology and Infection, 2010, 25. Jg., Nr. 1, S. 36.

WIESINGER, Martina (2009): Die Repräsentation des Canis Familiaris in den österreichischen Printmedien. Diplomarbeit. Universität Wien.

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