Ständiger Wissens- und Informationszuwachs
Inhalt und Verlauf
der Ausbildung Hundeverhaltensberater
Mehr zur Ausbildung Hundeverhaltensberater:
Aufbau und Struktur
Nach der Ausbildung
Kosten der Ausbildung
Rechtsgrundlagen
Ständiger Wissens- und Informationszuwachs
Verhaltensanalyse und Ausdrucksverhalten von Hunden
Um als Hundeverhaltensberater mit Hunden und ihren Haltern professionell arbeiten zu können, brauchst du zu gleichen Teilen ein umfangreiches theoretisches Wissen ebenso wie jede Menge praktische Erfahrung, sowohl im Bereich der Verhaltensanalyse und des Ausdrucksverhaltens der Hunde als auch in der Beratung und Begleitung der Hundehalter.
Hierbei steht der Tierschutz- und Tierwohl-Gedanke an erster Stelle. Zudem erwirbst du umfangreiches Wissen und umfangreiche Fertigkeiten im Umgang mit deinen zukünftigen Kunden, sodass du deine Ideale und Ziele vertreten, wissenschaftlich argumentieren und im praktischen Training umsetzen kannst.
Die ATN hat dir ein Paket geschnürt, das dich in 24 Monaten umfassend auf deinen neuen Traumberuf vorbereitet.
Maximale zeitliche Flexibilität
Wie lange dauert die Ausbildung zum Hundeverhaltensberater?
Ablauf der Ausbildung
Mit den ersten sieben Lektionen erwirbst du das nötige Grundlagenwissen aus Verhaltensbiologie-, Ethologie und Lernverhalten, damit du die folgenden Lernmodule zu Verhaltensberatung und Verhaltensanalyse problemlos bearbeiten kannst. Nach 24 Monaten schließt du den Lehrgang mit der schriftlichen Prüfung „Hundeverhaltensberatung“ ab.
Nach diesen sieben Monaten bist du optimal auf Themen des Praxislehrgangs vorbereitet. Theorie und Praxis verlaufen von da an parallel aufeinander abgestimmt.
Die Praxis-Seminare fokussieren auf die Basics des Hundetrainings, darauf aufbauend auf die Einschätzung von Mensch-Hunde-Teams, das Anleiten von Übungen, Management von problematischem Verhalten, Praxis der wertschätzenden Gesprächsführung und Online-Bearbeitung von Kasuistiken.
Du schließt mit der praktisch-mündlichen Abschlussprüfung zum „Hundeverhaltensberater & Verhaltenstrainer“ ab.


Das Lerntempo selbst bestimmen
Du kannst zu jedem Zeitpunkt in die Ausbildung einsteigen.
Unsere Ausbildungen sind so angelegt, dass du in hohem Maße flexibel darüber bestimmen kannst, wann, wo und wie du lernst. Du hast orts- und zeitungebunden Zugriff auf die Unterrichtsmaterialien und kannst zwischen verschiedenen Kanälen der Wissensvermittlung wählen.
Diese Flexibilität erfordert jedoch auch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin, um regelmäßige Lerneinheiten einzuplanen.
Eine große Hilfe sind hier die Live-Video-Seminare, in denen du im direkten Austausch mit deinen Dozenten und Mitschülern stehst.
Persönliche Betreuung
Solltest du Schwierigkeiten mit dem ein oder anderen Thema haben oder dich in einem Bereich besonders vertiefen wollen, hast du die Möglichkeit, dich so intensiv mit diesem Themenschwerpunkt auseinanderzusetzen, wie du möchtest, und die Zeit zu investieren, die du benötigst. Deine Tutoren und Dozenten stehen dir hier jederzeit mit Rat und Hilfe zur Seite.
Kostenlose Verlängerung
Da es immer wieder passieren kann, dass auch bei noch so sorgfältiger Planung etwas dazwischenkommt und man nicht kontinuierlich in der Regelmäßigkeit lernen kann, wie gewünscht, bieten wir dir die Möglichkeit einer kostenlosen Verlängerung:
Du kannst die übliche Studienzeit von 24 Monaten kostenlos um weitere zwölf Monate erweitern.
Solltest du schneller sein, ist es auch möglich, dir zwei Versende-Einheiten pro Monat zustellen zu lassen. Dies verkürzt die Studienzeit erheblich.

Der Fernlehrgang
Leistungspaket Hundeverhaltensberater
Der Fernlehrgang Hundeverhaltensberater beinhaltet:
- 24 Lektionen mit über 50 Lehrskripten, angereichert mit vielen Videoclips, Bildern, Grafiken und Animationen
- Multimediale Lernplattform "Atmentis"
- Videomeetings zu den Lehrgangsinhalten ebenso wie lehrgangsübergreifend
- Individuelle Betreuung durch Tutoren während der Ausbildung
- Regelmäßige interaktive Praxisübungen im Rahmen eines "Workbooks"
- Kasuistiken zum Thema Verhaltensberatung und Verhaltenstherapie
- Online-Magazin mit wichtigen Themen rund um deine Studieninhalte

Der Praxislehrgang
Leistungspaket Praxis Hundeverhaltenstraining
Der Praxislehrgang „Hundeverhaltenstraining“ beinhaltet darüber hinaus folgende Leistungen:
- 6 zweitägige, 2 dreitägige und 1 viertägiges Praxisseminar (18 Tage Präsenz + 4 Tage Online) im kleinen Teilnehmerkreis
- 30 Stunden ergänzende Online-Fallbesprechungen exklusiv im Praxislehrgang

Das größte und aktuellste Lernpaket für Hundeverhaltensberater am Markt
Dein Beginn einer tierischen Karriere!
Setze auf Lernen mit Freude und effiziente, moderne Lernmethoden. Egal, was für ein Lerntyp du bist, welches Tempo du anstrebst: Mit der ATN wirst du deine Ziele erreichen.
Interdisziplinäres Lernen
Fernstudium und doch nie auf sich alleine gestellt
Ziel ist es, das Wissen mit viel Spaß und Freude am Lernen mit allen Sinnen erwerben zu können.
Das Besondere an den Fernlehrgängen der ATN ist, dass du dank modernster Video-Konferenz-Tools begleitend zu deiner Arbeit in den Atmentis-Lernwelten Zugang zu Webinaren, Meetings und Vorlesungen hast, in denen du sowohl von und mit deinen Dozenten und Tutoren lernen als auch mit deinen Mitschülern gemeinsam von deinem Computer am heimischen Schreibtisch aus an Themeninhalten arbeiten kannst.
Im Zuge dieser Veranstaltungen werden nicht nur skriptspezifische und lehrgangsübergreifende Themen erörtert und so der Horizont noch einmal deutlich über die Skripten hinaus erweitert, sondern auch die Kasuistiken vorgestellt und Therapie- und Lösungsansätze diskutiert.
Die eigene Lernwelt
Du erhältst 24 Lektionen mit mehr als 50 Lehrskripten, wobei der Begriff Skript hier nicht wirklich den Lernwelten gerecht wird, die du jeweils erhältst.
Die ConnectiBooks, die dir jeweils monatlich freigeschaltet werden, enthalten zum einen die Lehrtexte, die du dir, wenn du das möchtest, ausdrucken kannst.


Zum anderen findest du hier zu jedem Themengebiet eine umfangreiche Sammlung an Lehrvideos, Videoclips und Moderationen, in denen dir besonders wichtige oder komplexe Inhalte näher erläutert werden, ebenso wie Praxisclips, in denen du dich in der Analyse und Interpretation von Ausdrucksverhalten üben kannst.
Dank aufwändiger grafischer Lösungen und animierter Umsetzungen werden auch komplexe psychologische, neurologische und medizinische Zusammenhänge gut verständlich und leicht erlernbar.
Kleine Learning-Apps, „Quiz-Fragen“ und Aufgaben an besonders herausfordernden Themenabschnitten halten dich über deine Lernfortschritte stets auf dem Laufenden.
Besonderes Highlight
In unserem Workbook „Verhaltensanalyse, Verhaltenstraining & Beratung” werden dir per Video Praxisbeispiele zusammen mit einer Aufgabenstellung präsentiert. Nach der Bearbeitung der Aufgaben erhältst du durch deinen Tutor ein individuelles Feedback, das nur dir persönlich zugestellt und mit dir besprochen wird. Am Ende der Laufzeit steht zudem ein ausführlicher allgemeiner Lösungstext zur Verfügung.
Überblick über alle theoretischen Lehrgangsinhalte
Wie umfangreich ist der theoretische Teil der Ausbildung?
Als Hundeverhaltensberater brauchst du ein enorm umfangreiches Wissen aus den unterschiedlichsten Forschungsbereichen der Biologie, des Tierschutzes, der Tierpsychologie, der Verhaltensbiologie, der Neurologie und der psychosomatischen Krankheitsbilder; aber darüber hinaus gibt es auch eine Vielzahl rechtlicher Regelungen, die für deine neue berufliche Tätigkeit von großer Bedeutung sind.
Daher haben wir dir ein Paket aus 24 Lektionen mit über 50 Lehrskripten und einer Vielzahl an Videoseminaren und Videoclips geschnürt, das dir alle Themen an die Hand gibt, die du benötigst, um als Hundeverhaltensberater erfolgreich zu sein.

Die Skripten der Hundeverhaltensberater-Ausbildung umfassen folgende Themenbereiche:
- Modul 1: Grundlagen der Verhaltenswissenschaften
- Modul 2: Spezielle Ethologie
- Modul 3: Erziehung, Beziehung und Haltung
- Modul 4: Erleben, Kognition und kognitive Beschäftigungen mit dem Hund
- Modul 5: Wissenschaftliches Arbeiten
- Modul 6: Unerwünschtes Verhalten, Verhaltensstörungen und Behandlung
- Modul 7: Kommunikation mit Kunden
- Modul 8: Mensch-Tier-Beziehung
- Modul 9: Epigenetik und genetische Probleme der modernen Hundezucht
- Modul 10: Gesundheit
- Modul 11: Recht und Aufbau einer Beratungsstelle
Ein entscheidender Baustein in der Arbeit des Verhaltensberaters
Wissenschaftliches Arbeiten
Von besonderer Bedeutung ist an dieser Stelle auch das Modul „Wissenschaftliches Arbeiten“, das dir erlaubt, die Gesetze und Vorgehensweisen wissenschaftlich fundierter Datenerhebung und des wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen. Auf diese Weise wirst du nicht nur in deiner eigenen Praxis ein mehr als fundiertes Qualitätsmanagement in Bezug auf deine Arbeit und deine Therapiekonzepte betreiben können, sondern auch Daten sammeln, die dazu geeignet sind, weitere Studien in deinen Themenschwerpunkten voranzutreiben, und damit zu einem immer besseren Verständnis der Verhaltensweisen der Hunde und der Mensch-Tier-Beziehung beitragen können.
Von der Theorie in die Praxis
Eines der Vorurteile, mit denen sich Fernlehrgänge häufig konfrontiert sehen, ist, dass sie zu theorielastig seien, sodass die praktischen Fähigkeiten, die zur Ausübung eines Berufes benötigt werden, auf diese Weise nicht vermittelt werden können. Es steht außer Zweifel, dass theoretisches Wissen für ein erfolgreiches, wissenschaftlich fundiertes Arbeiten unverzichtbar ist. Es ist allerdings eine weitverbreitete irrige Annahme, dass Theorien ein Selbstzweck seien und nicht unmittelbar mit dem praktischen Handeln in Verbindung stünden. Gerade durch die unzähligen Kasuistiken und Video-Meetings zu tatsächlichen Fällen wird der theoretische Stoff der Lektionen umgehend in seine konkrete praktische Umsetzung überführt.
Die Ausbildungsinhalte im Detail
Für die Bearbeitung der Skripte der Ausbildung solltest du in jedem Fall etwa 24 Monate einplanen.
Hast du den Lehrgang Hundeverhaltensberatung zusammen mit dem Praxislehrgang gebucht, verlaufen Theorie und Praxis nach den ersten sieben Monaten parallel und sind inhaltlich wie didaktisch eng miteinander vernetzt.
Modul | Inhalt |
---|---|
1. Grundlagen der Verhaltenswissenschaften | Tierpsychologie – Geschichte der TierpsychologieEthogramm – Einführung in die Allgemeine Ethologie und Ethogramm des WolfesVerhaltensphysiologieVerhaltensökologieTiertraining – Die Lerntheorien und ihre praktische AnwendungLernen und Gedächtnis |
2. Spezielle Ethologie | Ethologie des Hundes 1 – Abstammung, Ökologie & Verhalten des WolfesEthologie des Hundes 2 – Domestikation, Geschichte & Verhaltensvergleich Wolf-HundWelpenentwicklung und WelpenerziehungAusdrucksverhalten beim HundVideo-Übungen zum Ausdrucksverhalten beim HundRassetypen und rassespezifische Besonderheiten in Training und Therapie |
3. Erziehung, Beziehung und Haltung | Lernen, Motivation & Ausbildungsmethoden beim HundMit dem Hund zuhauseUnterwegs mit Hund & Umgang mit JagdverhaltenWorkbook Verhaltensberatung & Verhaltenstraining HundOntogenese – Welpen- & JunghundeentwicklungDer alternde Hund – aus verhaltensbiologischer SichtHunde züchten – Grundlagen für Trainer & VerhaltensberaterHandicaps beim Hund – Auswirkungen auf Psyche und VerhaltenGruppen- und Einzelkurse – Planung und AufbauMedical TrainingHundebegegnung – BegegnungstrainingMehrhundehaltung |
4. Erleben, Kognition und kognitive Beschäftigungen mit dem Hund | Stress bei Tieren und StressverhaltenEmotionale Befindlichkeit beim Hund – im Ausdruck und sozialer AktivitätPsychophysiologie – bei SäugetierenKognition – bei TierenBeschäftigung und Spiele – für Alltag, Training und Beratung |
5. Wissenschaftliches Arbeiten | Denken und Wahrnehmen – Konzeption eines PraktikumsWissenschaftliche Studien zu Tierverhalten – Teil 1: Konzeption und Erstellung, Teil 2: Bello-StudieForschungsmethoden und Statistik |
6. Unerwünschtes Verhalten, Verhaltensstörungen und Behandlung | Taxonomie – der Verhaltensstörungen bei Tieren analog zu ICD 10Analysewerkzeuge, Trainings- und TherapietechnikenMethodik der VerhaltenstherapieAngstverhalten des Hundes – Ursachen, Training & TherapieAggressionsverhalten des Hundes – Ursachen, Training & TherapieTerritorialverhalten & Bellen – Ursachen, Training & TherapieHyperaktivität – Ursachen, Training & TherapieFressverhalten des Hundes – Probleme & TherapieAusscheidungs- & Markierverhalten – Probleme & TherapieFortpflanzung & Brutpflegeverhalten – Probleme & TherapieZwangsstörungen und Stereotypien – Ursachen, Entstehung & TherapieArbeiten mit Hunden aus dem TierschutzKasuistiken - Fallstudien HundPraxisrelevante Studien und Forschung Hund |
7. Kommunikation mit Kunden | Kundengespräche – Grundlagen, Rhetorik und KonfliktmanagementVerhaltensberatung – Planung und Durchführung der BeratungPädagogisches Handeln – in der Beratung des Tierhalters |
8. Mensch-Tier-Beziehung | Mensch-Tier-Beziehung, Bindung und Freundschaft |
9. Epigenetik und genetische Probleme der modernen Hundezucht | Epigenetik und fetale ErfahrungenGenetik des Hundes und Probleme der modernen Hundezucht |
10. Gesundheit | Erste Hilfe und Grundlagen Anatomie / PhysiologieErnährung des Hundes |
11. Recht und Aufbau einer Beratungsstelle | Das Tier im Recht – Grundlagen des TierschutzesAufbau einer stationären Beratungsstelle |
Bitte beachte, dass die Aufzählung der vorgenannten Module beispielhaft erfolgt. Ein Anspruch auf bestimmte Skripten besteht nicht. Die ATN behält sich im Rahmen des Lehrplans Veränderungen der Auswahl vor.


Überblick über alle praktischen Lehrgangsinhalte
Was beinhaltet der praktische Teil der Hundeverhaltensberater Ausbildung?
In den Aufgabenbereich des Verhaltensberaters fallen alle Formen des Verhaltens, unabhängig davon, ob sie für den Halter vielleicht störend, allerdings für den Hund biologisch sinnvoll, schlicht unerwünscht oder echte psychischen Störungen im Sinne ICD 10 sind.
Transfer des Gelernten in die Praxis
Eine Vielzahl von „Verhaltensproblemen“ entstammen absolut dem Normalverhalten der Hunde, sind aber mit dem Alltag und der Lebensumwelt des Halters unter Umständen nur schwer in Einklang zu bringen.
Ob dieses Verhalten tatsächlich problematisch ist oder lediglich in den Augen des Halters oder seiner Umwelt so erscheint, ob es sich dabei um eine Adaptation und damit um eine Lernleistung handelt, mit der der Hund versucht, bestimmten Lebensumständen gerecht zu werden, ist eines der zentralen Themen der Verhaltensberatung.
Aufgabe des Verhaltensberaters ist es, die Situation zu analysieren und mit dem Halter adäquate Lösungsansätze zu finden.
Spezifisches Training
Grundsätzlich gelten natürlich für jedes Training die gleichen Lerngesetze. Dennoch ist es gerade im Verhaltenstraining von größter Bedeutung, das Training hochindividuell auf den einzelnen Hund und seinen Menschen abzustellen. Daher sind gerade die Themen „Konzeptlernen“, „Choice Based Training“ und „Do as I do“ in diesem Lehrgang von so zentraler Bedeutung.
Denn neben dem eigentlichen Training sind in der Verhaltenstherapie, die begleitenden und zugrundeliegenden Emotionen und Befindlichkeiten der entscheidende Faktor für die dauerhafte Modifikation und Veränderung des Verhaltens.
Abgleich zwischen Beobachtung und Halterschilderungen
Eine besondere Herausforderung hierbei ist, dass du alle Informationen, die du nicht durch Beobachtung sammeln kannst, nur über den Halter und damit vorselektiert und gefärbt erhältst. Durch gezielte Fragestellung möglichst präzise Auskünfte zu erhalten und diese mit deinen eigenen Beobachtungen in Einklang zu bringen, ist eine der großen Herausforderungen dieses Berufszweiges.
Kasuistiken gemeinsam mit Dozenten und Mitschülern lösen
Hierzu erhältst du während der Ausbildung zum Hundeverhaltensberater und im Praxislehrgang Hundeverhaltensberater eine große Fülle an Kasuistiken, die du lösen und in Video-Meetings mit deinen Mitschülern und Dozenten diskutieren kannst. Außerdem erhältst du ein umfangreiches Modul zur Gesprächsführung und Beratung deiner Klienten, in dem du ebenfalls die Möglichkeit hast, diese Fertigkeiten auszubauen und zu erproben.
Haben wir dein Interesse geweckt?
Jetzt mit der ATN Hundeverhaltensberater werden!
Kein Institut bietet eine so facettenreiche Ausbildung für Hundeverhaltensberater wie die ATN.
Der Praxislehrgang „Verhaltenstraining“ – Ablauf der praktischen Ausbildung
Fokussiert auf Ihre Lernziele
Unter Anleitung deiner Dozenten setzt du das in den Skripten erworbene theoretische Wissen in Präsenz- und Onlineseminaren in die Praxis um. Um die bestmöglichen Lernerfolge zu erzielen, ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Die Module des Praxislehrgangs sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, dass du alle Praxismodule innerhalb eines Jahres absolvieren kannst.
Praxismodul 1 – Basics des Verhaltenstrainings
4 zweitägige Praxisseminare
In vier zweitägigen Praxisseminaren „Basics des Verhaltenstrainings“ erarbeitest du Grundlagen des Verhaltenstrainings, zielgerichtet auf dein Lernziel Verhaltensberatung und -therapie, damit du deine Klienten später umfassend anleiten und betreuen kannst.
Mit eigenen Hunden und eingeladenen Mensch-Hund-Teams trainierst du die nötigen Übungen und Signale unter Einbeziehung modernster Trainingsmethoden, wie Choice Based Training und ‘Do as I do’.
Diese Wochenend-Seminare finden mit vierwöchigem Abstand statt, sodass du jeweils ausreichend Zeit hast, das Gelernte zu üben und Hausaufgaben zu bearbeiten.
Praxismodul 2 – Anamnese, Management & Gesprächsführung
- 2 dreitägige Praxisseminare (Präsenz, Fr–So)
- 1 viertägiges Praxisseminar (Präsenz, Do–So)
- 2 zweitägige Seminare (Online, Sa–So)
In einem viertägigen und zwei dreitägigen Praxisseminaren „Praxis der Verhaltenstherapie“ baust du auf den gelernten Grundlagen des Verhaltenstrainings auf. Folgende Lernziele stehen im Fokus:
- Erstellen von fundierten Anamnesen mit Einschätzung von Mensch-Hund-Teams vor Ort
- Gewinnen von Sicherheit im Umgang mit verschiedensten Emotionslagen des Hundes und Etablieren angepasster Management- und Trainingsmaßnahmen
- Führen zielführender und wohlwollender Gespräche – in Beratung und Begleitung der Hundehalter
Zwei Onlineseminare zum Thema „Ausdrucksverhalten des Hundes“ und „Kommunikation mit Kunden“, angereichert mit vielen Videoclips und Übungsaufgaben, runden dieses Praxismodul ab.
Praxismodul 3 – Kasuistiken aus der Praxis
Wir haben im Lehrgang Hundeverhaltensberatung wie auch im Praxislehrgang „Hundeverhaltenstraining“ eine Fülle von Praxisfällen für dich vorbereitet: Kasuistiken, die du mit deinen Mitschülern und einem betreuenden Dozenten bearbeitest, und auch „fertige“ Kasuistiken zum Selbststudium. Im Rahmen des Lehrgangs „Hundeverhaltensberatung“ erhältst du:
- ein ConnectiBook (Lehrskript) mit vielen ausführlichen Kasuistiken
- ein ConnectiBook (Lehrskript) in Form eines Workbooks mit Online-Aufgaben zu Kasuistiken
- wöchentliche Zoom-Meetings mit fortlaufenden Fallbesprechungen
Im Rahmen des Praxislehrgangs „Hundeverhaltenstraining“ erarbeitest du in Online-Veranstaltungen gemeinsam mit deinen Dozenten Kasuistiken aus den verschiedensten Bereichen und steigst damit noch tiefer in Vielfalt und Besonderheiten individueller Fälle aus der Verhaltenstherapie ein.

Jeder Fall ist einzigartig
Am Beginn deiner Ausbildung wünscht du dir vielleicht ein konkretes Handlungsschema, das dir Sicherheit gibt und das du auf eine Reihe von ähnlichen Fällen anwenden kannst.
Sehr bald wirst du jedoch feststellen, dass es den einen, richtigen Weg nicht gibt. Jeder Fall ist einzigartig und besonders und fordert eine individuelle, auf den jeweiligen Fall genau angepasste Lösungsstrategie.
Die umfangreichen Lernskripten versorgen dich mit dem nötigen theoretischen Basiswissen der Verhaltensberatung, um deinen persönlichen Werkzeugkoffer anzulegen. Viele Beispiele aus der Praxis und kurze Fallstudien zeigen dir die Vielfalt in Beratung und Training.
In unserem Skript „Kasuistiken – Fallstudien aus der Praxis” bringen wir dir den Alltag deiner zukünftigen Arbeit näher. Verhaltensberater und Verhaltenstrainer aus Europa und Amerika stellen dir ausführliche Fallstudien aus ihrer praktischen Arbeit vor. Die Verhaltensfälle (case studies) sind so aufbereitet, dass du als Leser die Entwicklung des Beratungs- und Trainingsprozesses mitverfolgen kannst. Du erlebst, was, wann, wo und warum empfohlen wurde und welche Weichen letztendlich für einen erfolgreichen Beratungsprozess gestellt wurden.
Wie laufen die Hundeverhaltensberater-Prüfungen ab?
Prüfung und Abschluss
Da Lernen in erster Linie Spaß machen soll und nicht stets von der Angst vor der Abschlussprüfung überschattet sein sollte, geht die ATN auch in diesem Bereich eigene Wege.
Innerhalb der Skripten findest du an zentralen Stellen immer wieder Wissensabfragen, die der reinen Selbstüberprüfung dienen und keinerlei Einfluss auf deine Abschlussprüfung haben. Im Zuge der Bearbeitung der Skripte findest du immer wieder Hausaufgaben, die dir helfen, dich noch einmal tiefer mit relevanten Themen auseinanderzusetzen.
Ergänzend gibt es ein eigenes ConnectiBook, in dem regelmäßig Fallgeschichten vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.


Zwischenprüfungen und schriftliche Abschlussprüfung
Die Pflichtlektionen schließen mit Zwischenprüfungen ab, die dir ebenfalls einen guten Einblick bezüglich deiner Lernfortschritte ermöglichen. Sobald du die Aufgaben online eingesandt hast, erhältst du unmittelbar die Auswertung deiner Tests.
Wenn du alle diese Zwischenprüfungen bestanden hast, kannst du dich zur schriftlichen Abschlussprüfung anmelden. Diese Prüfung kannst du ganz bequem von zu Hause aus im Rahmen eines Onlineverfahrens ablegen.
Prüfung nach § 11 TierSchG
Der Beruf des Hundeverhaltensberaters ist zwar im eigentlichen Sinne nicht geschützt, aber durch § 11 Abs. 1 Nr. 8 (f) TierSchG in Deutschland staatlich geregelt. Mehr erfahren unter: Rechtsgrundlagen der Hundeverhaltensberater Ausbildung
Solltest du noch über keine Erlaubnis nach § 11 verfügen, buchst du den Praxislehrgang „Hundeverhaltenstrainer“ und absolvierst die praktisch-mündliche Abschlussprüfung.
Praktisch-mündliche Abschlussprüfung
Zur praktisch-mündlichen Abschlussprüfung kannst du dich anmelden, sobald du die schriftliche Prüfung des Lehrgangs „Hundeverhaltensberatung“ bestanden und die Praxismodule absolviert hast.
Die praktisch-mündliche Prüfung legst du in PRÄSENZ ab. Der mündliche Teil der Prüfung besteht aus einem Fachgespräch zur Verhaltensberatung und -training.
Im praktischen Teil der Prüfung zeigst du mit einem dir zur Verfügung gestellten Mensch-Hund-Team deine Kompetenz im Anleiten von Übungen aus dem Verhaltenstraining und Einschätzung des eingeladenen Mensch-Hund-Teams.
Das Zeugnis – der erfolgreiche Abschluss deiner Ausbildung
Die Ausbildung „Hundeverhaltensberatung“ schließt nach bestandener schriftlicher Prüfung mit dem Zertifikat „Hundeverhaltensberater“ ab.
Absolvierst du den Lehrgang „Hundeverhaltensberatung“ und die Praxismodule „Verhaltenstraining“, schließt du nach bestandener praktisch-mündlicher Prüfung mit dem Zertifikat „Hundeverhaltensberater & Verhaltenstrainer“ ab.
Das Zeugnis, das du erhältst, gibt für deine Kunden deutlich erkennbar Auskunft über den Umfang und den Aufwand deiner Ausbildung.

Spezielle Regelungen der einzelnen Länder
Abschlussprüfung in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Hundeverhaltensberater Prüfung und Abschluss in Deutschland
Prüfung nach § 11 TierSchG
Der Beruf des Hundeverhaltensberaters ist zwar im eigentlichen Sinne nicht geschützt, aber durch § 11 Abs. 1 Nr. 8 (f) TierSchG in Deutschland staatlich geregelt.
In Deutschland unterliegst du seit Sommer 2014 nach § 11 Abs. 1 Nr. 8 (f) TierSchG der Erlaubnispflicht für Hundetrainer und Verhaltensberater, sofern du diese Tätigkeit gewerblich ausführen möchtest. Aus diesem Grund wird regelmäßig ein Amtsveterinär die praktische Prüfung zum „Hundeverhaltensberater & Verhaltenstrainer“ begleiten und damit für einen ordnungsgemäßen Ablauf im Sinne des Tierschutzes bürgen. Darüber hinaus ist unsere Prüfung so ausgerichtet, dass du allen Parametern entsprichst, auf die sich die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Umsetzung des § 11 verständigt hat. Die Erteilung einer § 11-Erlaubnis erfolgt in der Regel komplikationsfrei. Um sicherzugehen, solltest du dich im Vorfeld jedoch mit deinem Veterinäramt in Verbindung setzen.
Mehr erfahren unter: Rechtsgrundlagen der Hundeverhaltensberater Ausbildung

Hundeverhaltensberater Prüfung und Abschluss in Österreich
In Österreich gibt es keine mit Deutschland vergleichbare Erlaubnispflicht für Hundeverhaltensberater.
Kombinierst du deine ATN-Ausbildung „Hundeverhaltensberater & Verhaltenstrainer“ (Theorie und Praxis) mit der ATN-Ausbildung zum Hundetrainer, eröffnen sich dir ganz neue Wege.
Denn du hast als Hundetrainer generell nach mindestens zwei Jahren Berufspraxis die Möglichkeit, das freiwillige Gütesiegel „Tierschutzqualifizierter Hundetrainer“ zu erwerben. Dazu musst du dich einer theoretischen und praktischen Prüfung durch das Messerli-Institut der Universität Wien unterziehen. Durch die enge Zusammenarbeit, bzw. die Beteiligung des Messerli-Instituts an unserer Hundetrainerprüfung, erhältst du als ATN-Schüler Vorteile: Du kannst direkt, also auch ohne mehrjährige Berufspraxis, zur Prüfung gehen. Dabei wird dir die bestandene praktische ATN Hundetrainer Prüfung anerkannt, sodass lediglich die theoretische Prüfung des Messerli-Institutes bestanden werden muss, um den Titel „Tierschutzqualifizierter Hundetrainer“ führen zu dürfen.

Hundeverhaltensberater Prüfung und Abschluss in der Schweiz
ATN-Absolventen der Ausbildung zum „Hundeverhaltensberater & Verhaltenstrainer (Theorie und Praxis)“ aus der Schweiz haben die Möglichkeit, die eintägige Schulung „Weiterbildung zur NHB Fachperson“ zu buchen. Der Erwerb dieser Qualifikation ermöglicht es dir, Halterschulungen für das NHB (Nationales Halter Brevet) anzubieten und dich dadurch gegenüber der Konkurrenz hervorzutun.
In der Schweiz gibt es keine mit Deutschland vergleichbare Erlaubnispflicht für Hundeverhaltensberater. In der Schweiz gibt es allerdings von Kanton zu Kanton unterschiedliche Regelungen. Daher erkundige dich bitte bei deinem kantonalen Veterinäramt.
Haben wir dein Interesse geweckt?
Jetzt mit der ATN Hundeverhaltensberater werden!
Kein Institut bietet eine so facettenreiche Ausbildung für Hundeverhaltensberater wie die ATN.