
Target-Training: Training light? Richtig ist, Targets können in der Arbeit mit Pferd, Hund, Katze, eigentlich bei allen Tieren schneller zum Ziel führen, auch bei schwierigen Aufgaben. Aber zack – gelernt? Nein, ganz so einfach ist das Target-Training dann doch nicht. „Gewusst wie“ ist auch hier das Zauberwort. Haben sich Mensch und Tier jedoch erst einmal daran gewöhnt, eröffnet die Verwendung von Targets eine Fülle neuer Möglichkeiten, selbst bei schwer trainierbaren Tieren.
Worum geht es beim Target-Training? Das Prinzip ist schnell erklärt. Erst einmal geht es darum, einen Gegenstand für das Tier zu einem „Must have“ zu machen, das es berühren soll. Dieses Objekt wird als Target bezeichnet und zu unserem Hilfsmittel für alle Arten von Training. Das Tier lernt: Immer, wenn das Target kommt, gibt es eine tolle Belohnung. Mit jeder Belohnung wird das Target reizvoller, dessen Berührung wahrscheinlicher. Dieses Vorgehen wird als Konditionierung auf das Target bezeichnet.
Hat das Tier verstanden, worum es geht, wird es anfangs dafür belohnt, das Target mit einem Körperteil zu berühren. Dieser Schritt kann mit der Konditionierung auf das Target auch zusammenfallen, wenn das Tier es zulässt. Im weiteren Verlauf lernt das Tier, den Kontakt zum Target zunehmend länger zu halten. Schließlich geht es darum, dass es den Kontakt auch dann hält, wenn sich das Target bewegt. Bevor es mit dem eigentlichen Target-Training weitergeht, muss das Tier dieses „Prinzip Target“ sicher verstanden haben und hoch motiviert sein, mit seinem Verhalten das Target zu bedienen. Wie lange das dauert, ist von Tier zu Tier verschieden.
Inerview mit Laura Seebach (© Sven Wieskotten)

Für wen ist das Target-Training geeignet?
Target-Training wurde ursprünglich genutzt, um Zootiere zu trainieren, die nicht oder nur eingeschränkt direkten Kontakt tolerieren, oder bei denen ein direkter Kontakt aus Sicherheitsgründen nicht ratsam ist. Dabei ging es sowohl um eine artgerechte Bereicherung des Alltags (Enrichment) von Raubtieren zur Vermeidung von Verhaltensstörungen (vor allem Stereotypien) als auch um ein möglichst stressfreies Handling bei notwendigen medizinischen oder pflegerischen Maßnahmen (Medical Training). Mit nachgewiesenem Erfolg (u.a. Wagman, et al., 2018). Inzwischen bereichert es auch das Haustiertraining.
Targetsticks (siehe Kasten) ermöglichen Training mit Sicherheitsabstand. Aggressive, ängstliche oder berührungsscheue Tiere fühlen sich dadurch weniger bedrängt und erleben weniger Stress. Das begünstigt Lernerfolge beim Tier und Verhaltenskorrekturen werden durch den Wegfall lernblockierender Stresshormone effektiver. Soll ein Verhalten trainiert werden, das ein Tier in der gewünschten Form nicht von sich aus zeigen würde – komplexe Tricks zum Beispiel – kann die Verwendung von Targets die Arbeit erleichtern oder sogar erst möglich machen. Simultanes Training mit mehreren Tieren oder Warten an einem Platz profitieren ebenfalls vom Target-Training. Das sind nur einige Beispiele.
Wie muss ein Target aussehen
Ein Target kann viele Formen haben. Oft ist es ein Ball oder eine Fläche am Ende eines Stabes (Targetstick). Aber auch Greiftargets, Klebepunkte, Laser-Pointer, oder auch die Hand, unterschiedlich geformte Tafeln und vieles mehr können als Target dienen. Je nach Übung können auch verschiedene Targets auftrainiert und verwendet werden. Je besser das Target an Tierart und Ziele angepasst ist, desto wahrscheinlicher der Erfolg. Da ist durchaus Platz für Experimente und Fantasie. Letztlich kann fast jeder Gegenstand als Target genutzt werden, solange dieser situations- und tiergerecht, damit für das Training der jeweiligen Tierart grundsätzlich geeignet ist. Otter-Training mit Hilfe eines Targets. Das Target wird hier nicht mit der Schnauze, sondern den Pfoten berührt. (Foto © Sven Wieskotten)
Otter-Training mit Hilfe eines Targets. Das Target wird hier nicht mit der Schnauze, sondern den Pfoten berührt. (Foto © Sven Wieskotten)
Target-Training starten
Einfach, aber effizient ist es, ein Tier anfangs mit dem Target an einer bestimmten Körperregion zu berühren. Nase, Flanke, Pfoten, Beine bieten sich dafür an. Dass weder Berührung noch unser Target bedrohlich wirken dürfen, versteht sich von selbst. Denn über allem steht: Das Tier darf sein Vertrauen in das Target nie verlieren und muss sich im Training wohlfühlen. Jeder Berührung folgt in dieser Lernphase sofort eine attraktive (Futter)-Belohnung. Wir arbeiten also ausschließlich mit dem Prinzip der positiven Verstärkung
Häufige Wiederholungen sorgen dafür, dass unser Trainingstier mit der Berührung zunehmend Positives verbindet. Ist diese Assoziation sicher etabliert, folgt der nächste Schritt. Jetzt präsentieren wir das Target in unmittelbarer Nähe des Tieres, ohne es zu berühren. Aufgrund des vorangegangenen Trainings erwartet das Tier Berührung und Verstärker. Bleibt die Berührung jedoch aus, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Tier von sich aus das Target berühren möchte, um die Belohnung zu bekommen. Damit ist der nächste Schritt für ein erfolgreiches Target-Training gemacht. Nach und nach wird die Distanz erhöht und das Tier folgt dem Target.
Selbstbestimmte Mitarbeit
Eine andere Methode ist es, dem Tier die Initiative zu ermöglichen. Dabei zeigen wir ihm das Target und warten die Reaktion ab. Wichtig ist es, anfangs nicht zuviel zu erwarten. Eine leichte Bewegung der Augen oder Ohren, eine kleine Reaktion oder Bewegung in Richtung des Targets reichen anfangs für eine Belohnung. Nach und nach versteht das Tier den Zusammenhang zwischen Fokussierung des Targets und Belohnung und wird sich zunehmend aktiv dem Target nähern, um es berühren zu können. Bei manchen geht es sehr schnell, andere, vor allem sehr scheue oder sogar traumatisierte Tiere, können dafür eine Weile brauchen. Aber sie selbst entscheiden zu lassen fördert langfristig den Vertrauensaufbau.
Der Prozess lässt sich auch bei dieser Methode beschleunigen, wenn zunächst das Target selbst stark positiv besetzt wird und immer, wenn das Target präsentiert wird, eine Belohnung als Verhaltensverstärker folgt. Das Target wird zunehmend mit einer Belohnungserwartung verknüpft. Dadurch erhöht sich recht schnell die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Tier eigeninitiativ dem Target zuwendet. Berührt es dann das Target, ist auch nach dieser Methode die Voraussetzung für ein erfolgreiches Target-Training geschaffen. Am Ende kommen beide Methoden zum Ziel.
Konstante Berührung des Targets – so klappt es
Im nächsten Schritt möchten wir eine längere Berührung des Targets. Wie erreichen wir das? Viele Trainer scheitern daran. Aber so schwer ist das nicht. Wir nutzen dafür die Methode der angepassten Verstärkung. Das funktioniert so: Anfangs wird eine kurze Berührung des Targets nur mit einer oder mit einer weniger attraktiven Belohnung verstärkt. Wird das Target (zufällig) etwas länger berührt, wird das stärker belohnt. Das Prinzip der angepassten Verstärkung ist also: Je länger unser Trainee am Target verweilt, desto hochwertiger die Belohnung.
Troubleshooting
Zeigt das Tier keine Tendenz, länger am Target zu bleiben, können wir die angepasste Verstärkung variieren. Jetzt wird nicht die Zeit am Target belohnt, sondern wiederholtes Berühren des Targets. Die erste Berührung bleibt unbelohnt. Fordert das Tier durch eine weitere, direkt anschließende Berührung seine Belohnung, wird sie ihm großzügig gewährt. In der Folge dann erst nach der dritten Berührung. Später dann nach einer schnelleren Folge und so fort. Bis wir unser Ziel, die dauerhafte Berührung erreicht haben. Wichtig ist es, geduldig zu bleiben und unser Belohnungssystem sensibel an die Reaktionen anzupassen. Target-Training mit einem Tiger im gesicherten Kontakt. Das Tier bleibt in dieser Sequenz nur kurze Zeit am Target. (Video © Sven Wieskotten)
Target-Training mit einem Tiger im gesicherten Kontakt. Das Tier bleibt in dieser Sequenz nur kurze Zeit am Target. (Video © Sven Wieskotten)
Erste Einsätze von Targets
Jetzt sind wir so weit, dass wir mithilfe des Targets etwas erarbeiten können. Dem Tier kann beigebracht werden
Beispielsweise kann ein Target mit der Schnauze berührt werden, ein weiteres hingegen mit der Flanke des Tieres. Zootiere werden so im gesicherten Kontakt darauf konditioniert, sich für eine medizinische Behandlung in eine gewünschte Position an ein Trainingsgitter zu stellen. Da das Target durch die Vorarbeit ausschließlich positiv besetzt ist, lässt sich durch dessen Verwendung Stress beim Handling für das Tier gegen Null reduzieren. Auch bei gefährlich aggressivem Verhalten von Tierheimtieren kann damit gesichert am Zaun gearbeitet und Vertrauen aufgebaut werden.
Der Fantasie beim Training der eigenen Haustiere sind kaum Grenzen gesetzt, ganz gleich, ob Hund, Katze oder Pferd. Wer sich einmal damit angefreundet hat, dem wird Targetarbeit ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Und dem Tier auch. Ganz nebenbei profitiert auch die Mensch-Tier-Beziehung von der freundlichen Arbeitsatmosphäre.
Das richtige Konzept: So baue ich Target-Training auf
Es geht nicht ohne Konzept. Fragen, die wir uns vor Beginn des Trainings beantworten müssen, sind:
Targets im Dienst der Wissenschaft
Mit Hilfe von Targets wird unter anderem die Leistungsfähigkeit von Sinnessystemen erforscht. Da Tiere nicht direkt mit uns sprechen können, müssen sie sich über ihr Verhalten mit uns verständigen. Dafür wird dem Tier beigebracht, ein bestimmtes Target zu berühren, sobald es den zu testenden Reiz wahrnimmt. Nimmt es keinen Reiz wahr, darf das Target nicht berührt werden. Oder aber das Tier soll uns mitteilen, ob es bestimmte Formen oder Farben auseinanderhalten kann. Hier kann man die entsprechenden Reize selbst als Targets aufbauen, die das Tier im Versuch entsprechend berühren und uns somit seine Wahl mitteilen kann.

Ich habe lange Zeit an Seehunden geforscht. Es bringt viel Spaß und ist hoch erfolgreich, die verspielten Meeressäuger mit Hilfe von Targets zu trainieren. Das gilt auch für unsere geliebten Vierbeiner: den Hund beim Dogdancing oder im Trickdogging, für das spielerische Enrichment der Katze oder für das Pferd in der Boden-Zirzensik. Medical Training ist eine weitere Einsatzmöglichkeit. Jedes Tier, das über ausreichend kognitive und körperliche Fähigkeiten verfügt, kann so gearbeitet werden. Selbst Fische, Vögel, Reptilien oder Amphibien, sogar Insekten sprechen darauf an. Entscheidend ist das passende Konzept.
Wie kann so ein Trainingskonzept aussehen? Ich will das am Beispiel des Seehundtrainings erklären. Unser Ziel: Der Seehund soll einen Salto aus dem Wasser machen. Auf das Target ist er bereits konditioniert. Unsere Belohnung: Heringstücke, für Seehunde absolut unwiderstehlich. Vorgehen: Mithilfe des Target-Stabes in Kombination mit angepasster Lieblingsfutter-Verstärkung motivieren wir ihn nach und nach dazu, immer weiter aus dem Wasser zu springen, um das Target mit der Schnauze berühren zu können.



Saltotraining mit einem Seehund im Frankfurter Zoo (Foto © Sven Wieskotten)
Irgendwann haben wir ihn so weit, dass er hoch genug aus dem Wasser springt. Jetzt zeichnen wir mit dem Target eine allmählich größer werdende Sprungbahn vor. Der Seehund folgt, getrieben von der Motivation, durch Berührung einen Hering zu bekommen. Mit dem Target-Stab führen wir den Seehund auf diese Weise allmählich in die Saltobewegung, bis dem Tier durch Folgen des Targets ein möglichst kompletter Salto gelingt. Nie geht es dabei um den schnellen Erfolg auf dem Weg zu unserem Ziel, sondern um den Erhalt der Motivation zur Mitarbeit durch kleinschrittiges Arbeiten, vor allem bei schwierigen Aufgaben.
Auch Target-Training braucht Geduld
Wie bei jedem Training hängt auch beim Target-Training der Erfolg von der Geduld und dem Geschick des Trainers ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit Target schneller geht als ohne, ist jedoch sehr groß. Oberstes Gebot, ganz gleich, bei welchem Tier, ist die Orientierung an dessen Möglichkeiten, geistig wie körperlich. In unseren Praxisseminaren für Tiertrainer haben ATN-Schüler schon viele Aha-Erlebnisse mit dem Target-Training bei den unterschiedlichsten Tierarten gehabt.
Verladetraining mit einem Dromedar
Dass Targets Stress minimieren können, erfuhr eine Schülerin bei ihrer Abschlussarbeit im Lehrgang Tiertrainer. Laura Seebach hatte es sich zur Prüfungsaufgabe gemacht, ein junges Dromedar im Zoo Landau darauf zu trainieren, ohne seine Mutter freiwillig in einen Transportanhänger zu gehen. Es ging darum, künftigen Transport-Stress für das Jungtier möglichst gering zu halten. Durch die noch enge Bindung an die Mutter eine sehr schwierige Aufgabe. Bislang weigerte sich das Fohlen konsequent. Laura Seebach baute das Target-Training sehr, sehr kleinschrittig auf und machte Berühren und Folgen des Targets so hochwertig, dass das Fohlen die Herausforderung am Ende meisterte.

Ausschleichen des Targets
In der letzten Trainingsstufe erfolgt die Lösung vom Target. Durch die Arbeit mit dem Target-Stick lernen die meisten Tiere ganz nebenbei, auch die Hand- oder Armbewegung durch Belohnungserwartung als Kommando zu verstehen. Unserem Seehund reicht nach einer Weile allein diese Bewegung für den spektakulären Salto. Nach und nach lässt sich – je nach Begabung des Tieres und Geschick des Trainers – auch diese Bewegung auf ein Minimum reduzieren. Der Seehund hat die Aufgabe gemeistert, wir haben unser Ziel erreicht und gemeinsam auch noch viel Spaß gehabt. Funktioniert es nicht, waren wir zu schnell, gehen im Training wieder einen Schritt oder auch mehrere zurück und wählen einen langsameren Übergang.
Verschiedene Beispiele des Targettrainings









Besondere Einsatzmöglichkeiten des Target-Trainings
Im Assistenzhundetraining:
Im Assistenzhundebereich können Assistenzleistungen im Bereich der lebenspraktischen Fähigkeiten (LPF) zum Teil viel leichter durch die Verwendung von Targets erarbeitet werden. Eine Möglichkeit ist es, den Hund auf Klebepunkte als Targets zu trainieren und ihn dann mithilfe der Punkte an die jeweiligen Aufgaben heranzuführen. Bei Anzeige- und Warnhunden wird der Körperteil, der für eine Anzeige berührt werden soll, zum Target, das genutzt wird, um ein Zielverhalten oder eine Position anzuzeigen.
Als Exit-Target:
Die Idee hinter dem Exit-Target ist es, dem Tier Selbstbestimmung zu ermöglichen. Das kann zum Beispiel in der Tiergestützten Arbeit (TGA) hilfreich sein. Dafür lernt es, durch Berühren des Targets anzuzeigen, dass es das Training nun beenden, oder die Aufgabe gerade nicht erfüllen möchte oder kann. Man räumt dem Tier Wahlmöglichkeiten und dadurch ein Mitspracherecht bei erforderlichen Maßnahmen im Alltag ein. Besonders bei sehr ängstlichen Tieren kann das eine (Selbst)Vertrauen bildende Maßnahme sein, Dahinter steht der Gedanke, dem Tier ein Tool zur Erfahrung von Selbstwirksamkeit zur Verfügung zu stellen und dadurch die Motivation und Kooperationsbereitschaft für kommende Trainings-Sessions zu steigern. Wess et al. (2022) zeigten in einer ersten Studie, dass veterinärmedizinische Untersuchungen beim Einsatz von Kooperationssignalen sowohl für die Hunde, als auch für deren Besitzer und die behandelnden Veterinäre deutlich ruhiger und entspannter verliefen.
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Dr. rer. nat. Sven Wieskotten
Dr. rer. nat. Sven Wieskotten ist promovierter Biologe. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Uni Bochum und der Universität Rostock forschte er zur Leistungsfähigkeit von Sinnessystemen bei Robben. Seine Arbeit mündete in einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen und Fachvorträge. 2016 machte er sich selbstständig und gibt seitdem sein Wissen über die Tierhaltung, Tierbeschäftigung und das Tiertraining an Tier- und Hundetrainer, sowie an Zoos, Tierärzten und Universitäten weiter. Seit 2016 ist er als Autor, Tutor und Dozent in diversen Lehrskripten und Lehrgängen an der ATN tätig und war dort an der Entwicklung des Lehrgangs „Tiertrainer“ beteiligt. Der Fokus seiner Arbeit liegt dabei auf der Integration wissenschaftlicher Lerntheorien in die Praxis. Ganz wichtig sind ihm dabei die Anpassungen der Methoden an die jeweiligen Tierarten und Individuen, um stets das tiergerechte und zielführende Training zu optimieren. Sven Wieskotten lebt mit seiner Frau, zwei Kindern und Hund in Rostock an der Ostsee.

Patricia Lösche
Patricia Lösche ist freie Autorin, Text- und Bild-Journalistin. Der Dolmetscher-Ausbildung folgten Biologie- und Journalistik-Studium, freier und redaktioneller Journalismus für verschiedene große Verlage. Später dann die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin an der ATM und die Tierpsychologie-Ausbildung an der ATN. Empathie, Achtung und Verständnis auf Augenhöhe im Umgang mit Tieren sind Patricia Lösche ein besonderes Anliegen. Seit 2014 schreibt sie für ATM und ATN Blogbeiträge, ist Autorin zahlreicher Lehrskripte im Bereich Ethologie, Verhaltensbiologie, Verhaltensökologie, Tierpsychologie und Mensch-Tier-Beziehung und betreut als ATN-Tutorin Lernende unterschiedlicher Fachbereiche. In die Wissensvermittlung fließen mehrjährige Praxis-Erfahrungen aus der naturheilkundlichen und verhaltenstherapeutischen Behandlung von Pferden, Hunden und Katzen ebenso ein, wie die jahrzehntelange Erfahrung eigener Pferde-, Hunde- und Katzenhaltung. Sie ist Mitglied im Fachverband niedergelassener Tierheilpraktiker (FNT) und 1.Vorsitzende im Berufsverband der Tierverhaltensberater und –trainer (VdTT).
Quellenauswahl
Lukas Wess, L., Bohm, A., Schützinger, M., Riemer, S., Yee, J.R., Affenzeller, N., Arhant, C. (2022). Effect of cooperative care training on physiological parameters and compliance in dogs undergoing a veterinary examination – A pilot study. Applied Animal Behaviour Science. 250, 105615. https://doi.org/10.1016/j.applanim.2022.105615.
Ramirez, K. (1999a). Targeting. In Animal Training. Successful Animal Management through Positive Reinforcement. Shedd Aquarium (eds. Ramirez, K.), S. 361-390. Chicago, USA.
Wagman, J.D., Lukas, K.E., Dennis, P.M., Willis, M.A., Carroscia, J., Gindlesperger, C., Schook, M.W. (2018). A work-for-food enrichment program increases exploration and decreases stereotypies in four species of bears. Zoo Biology.37:3–15. DOI: 10.1002/zoo.21391.